RS OGH 1959/11/4 5Ob492/59, 5Ob403/63, 5Ob312/79, 8Ob200/02y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 04.11.1959
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Norm

KO §54 Abs2

Rechtssatz

Die Schuld muß durch den Gläubiger bezahlt werden, der dann vom Schuldner Ersatz fordert. Unter diese Bestimmung fallen Bereicherungsansprüche sowie Ersatzansprüche nach § 1358 und § 1422 ABGB.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 492/59
    Entscheidungstext OGH 04.11.1959 5 Ob 492/59
    Veröff: EvBl 1960/29 S 49 = JBl 1960,304 = RZ 1960,62
  • 5 Ob 403/63
    Entscheidungstext OGH 16.01.1964 5 Ob 403/63
  • 5 Ob 312/79
    Entscheidungstext OGH 23.10.1979 5 Ob 312/79
    nur: Die Schuld muß durch den Gläubiger bezahlt werden, der dann vom Schuldner Ersatz fordert. (T1) Beisatz: Irrelevant, ob freiwillig oder auf Grund einer Verpflichtung gegenüber dem Gemeinschuldner. (T2) Veröff: SZ 52/150 = JBl 1980,492
  • 8 Ob 200/02y
    Entscheidungstext OGH 20.03.2003 8 Ob 200/02y
    Vgl auch; Beisatz: Ist der Garantieauftraggeber insolvent, und wurde die Garantie vor Konkurseröffnung gelegt, steht der zahlenden Bank der Aufwandersatzanspruch gegen den Gemeinschuldner nur als Konkursforderung zu, selbst dann, wenn die Zahlung erst nach Konkurseröffnung erfolgte, weil schon mit Eröffnung der Garantie ein aufschiebend bedingter Anspruch (§16 KO) entstand. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1959:RS0064950

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

25.04.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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