RS OGH 1960/2/26 2Ob48/60, 2Ob96/66, 2Ob80/73, 2Ob22/97t, 2Ob243/99w

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Veröffentlicht am 26.02.1960
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Norm

ABGB §1327 d

Rechtssatz

Hat der getötete Unterhaltspflichtige weniger bezahlt, als er eigentlich seinem Einkommen nach leisten hätte müssen, so ist dann, wenn eine angemessene Unterhaltsleistung unterblieben ist, weil die in Betracht kommenden Behörden wegen Unkenntnis des wahren Einkommens des Verunglückten eine entsprechende Antragstellung unterlassen haben, der Schaden in der Höhe eines angemessenen Unterhaltes zu berechnen.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 48/60
    Entscheidungstext OGH 26.02.1960 2 Ob 48/60
    Veröff: ZVR 1960/335 S 231
  • 2 Ob 96/66
    Entscheidungstext OGH 31.03.1966 2 Ob 96/66
    Veröff: ZVR 1967/39 S 44
  • 2 Ob 80/73
    Entscheidungstext OGH 07.06.1973 2 Ob 80/73
  • 2 Ob 22/97t
    Entscheidungstext OGH 02.09.1999 2 Ob 22/97t
  • 2 Ob 243/99w
    Entscheidungstext OGH 02.09.1999 2 Ob 243/99w
    Vgl auch; Beisatz: Der gesetzliche Unterhaltsanspruch ist als Mindestanspruch nach § 1327 ABGB anzusehen. (T1); Veröff: SZ 72/135

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0031607

Dokumentnummer

JJR_19600226_OGH0002_0020OB00048_6000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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