RS OGH 1960/4/11 3Ob135/60, 8Ob234/69, 5Ob170/70, 4Ob13/75, 4Ob588/78, 5Ob780/79, 6Ob128/01v

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Veröffentlicht am 11.04.1960
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Norm

ABGB §1396

Rechtssatz

Wird eine Forderung abgetreten, so kann der Schuldner dem Überträger nicht mehr mit schuldbefreiender Wirkung zahlen, wenn ihm eine Mitteilung des Überträgers zugekommen ist, aus der er nach seinen persönlichen Verhältnissen die Abtretung unzweifelhaft erkennen mußte. Der Umstand, daß er es unterläßt, die Mitteilung zu lesen, ist rechtlich bedeutungslos.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 135/60
    Entscheidungstext OGH 11.04.1960 3 Ob 135/60
    Veröff: JBl 1960,639; hiezu Winfried, Wann ist eine Zession wirksam? JBl 1961,134
  • 8 Ob 234/69
    Entscheidungstext OGH 02.12.1969 8 Ob 234/69
  • 5 Ob 170/70
    Entscheidungstext OGH 09.09.1970 5 Ob 170/70
    Veröff: QuHGZ 1971 H3/89
  • 4 Ob 13/75
    Entscheidungstext OGH 08.04.1975 4 Ob 13/75
    Beisatz: Nicht angenommen. (T1) Veröff: SZ 48/40 = EvBl 1975/263 S 606 = Arb 9342
  • 4 Ob 588/78
    Entscheidungstext OGH 27.03.1979 4 Ob 588/78
    Beisatz: Von einem Kaufmann ist zu erwarten, daß er allgemein schriftliche Mitteilungen auch liest. (T2) Veröff: EvBl 1979/189 S 493
  • 5 Ob 780/79
    Entscheidungstext OGH 26.02.1980 5 Ob 780/79
  • 6 Ob 128/01v
    Entscheidungstext OGH 23.08.2001 6 Ob 128/01v
    nur: Der Umstand, daß er es unterläßt, die Mitteilung zu lesen, ist rechtlich bedeutungslos.

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0032831

Dokumentnummer

JJR_19600411_OGH0002_0030OB00135_6000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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