RS OGH 1960/7/12 9Os187/60, 9Os193/60, 9Os277/61, 11Os9/67, 11Os230/67, Ds6/68

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 12.07.1960
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Norm

TilgG 1951 §7

Rechtssatz

Mit der Rechtskraft der Tilgung von Vorstrafen erlangt der Verurteilte kraft Gesetzes zwar die Stellung eines gerichtlich Unbescholtenen, nicht aber auch notwendig den Anspruch auf Zubilligung jener günstigen Beurteilung seiner Lebensführung und Persönlichkeit, welche mit dem Begriffe "früherer unbescholtener Wandel" im § 264 lit b StG gemeint und als mildernder Umstand gewertet ist.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 187/60
    Entscheidungstext OGH 12.07.1960 9 Os 187/60
    Veröff: EvBl 1961/11 S 20 = RZ 1960,172 = ZVR 1961/85 S 65 = SSt XXXI/72
  • 9 Os 193/60
    Entscheidungstext OGH 13.09.1960 9 Os 193/60
    Beisatz: Dasselbe gilt hinsichtlich der Anwendung des Gesetzes über die bedingte Verurteilung. (T1) Veröff: RZ 1961,11
  • 9 Os 277/61
    Entscheidungstext OGH 07.11.1961 9 Os 277/61
  • 11 Os 9/67
    Entscheidungstext OGH 02.03.1967 11 Os 9/67
  • 11 Os 230/67
    Entscheidungstext OGH 30.05.1968 11 Os 230/67
  • Ds 6/68
    Entscheidungstext OGH 10.06.1968 Ds 6/68
    Auch; Beisatz: Hier: Bedeutung eines bereits zu löschenden Verweises im Richterdisziplinarverfahren. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0075983

Dokumentnummer

JJR_19600712_OGH0002_0090OS00187_6000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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