RS OGH 1960/7/13 6Ob214/60, 3Ob408/51, 6Ob216/58, 6Ob267/62, 6Ob206/63, 1Ob113/68

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Veröffentlicht am 13.07.1960
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Norm

TEG §23

Rechtssatz

Die Berichtigung der Todeserklärung setzt den Nachweis voraus, daß der Verschollene an einem anderen Tag als dem dort festgesetzten vermuteten Todestag gestorben ist bzw dieser vermutete Todestag aus tatsächlichen Gründen nicht richtig sein kann. Das Berichtigungsverfahren dient nicht dazu, eine bloß größere Wahrscheinlichkeit eines anderen Todestages darzutun (3 Ob 408/51), und schon gar nicht dazu, nachträglich die Anwendung der Bestimmungen des TEG darauf zu prüfen, ob aus ihnen ein anderes Datum für den Tag des bloß vermuteten Todes abgeleitet hätte werden sollen oder können.

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 408/51
    Entscheidungstext OGH 22.08.1951 3 Ob 408/51
  • 6 Ob 216/58
    Entscheidungstext OGH 24.09.1958 6 Ob 216/58
  • 6 Ob 214/60
    Entscheidungstext OGH 13.07.1960 6 Ob 214/60
    Veröff: SZ 33/77 = EvBl 1960/338 S 580
  • 6 Ob 267/62
    Entscheidungstext OGH 03.10.1962 6 Ob 267/62
    Beisatz: Betrifft dieselbe Todeserklärungssache. (T1)
  • 6 Ob 206/63
    Entscheidungstext OGH 14.08.1963 6 Ob 206/63
  • 1 Ob 113/68
    Entscheidungstext OGH 02.05.1968 1 Ob 113/68
    Veröff: NZ 1970,92

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1960:RS0075788

Dokumentnummer

JJR_19600713_OGH0002_0060OB00214_6000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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