RS OGH 1961/11/7 4Ob115/61, 4Ob23/75, 4Ob76/80, 4Ob18/81, 4Ob21/84, 9ObA81/10t, 8ObA82/14p

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Veröffentlicht am 07.11.1961
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Norm

ABGB §1155

Rechtssatz

Der Dienstnehmer muss sich nur für den Zeitabschnitt, in welchem er anderweitig etwas verdient hat, diesen Verdienst anrechnen lassen. Hat der Dienstnehmer eine Zeitlang nichts verdient, im zweiten Zeitabschnitt aber mehr verdient, als er beim Dienstgeber bekommen hätte, muss er sich diesen Überschuss daher nicht anrechnen lassen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 115/61
    Entscheidungstext OGH 07.11.1961 4 Ob 115/61
    Veröff: SZ 34/163 = SozM IIIE,263 = Arb 7452 = JBl 1962,395
  • 4 Ob 23/75
    Entscheidungstext OGH 10.06.1975 4 Ob 23/75
    Veröff: JBl 1976,49 = Arb 9350 = ZAS 1977,57 (Schrammel) = SozM IA/d,1143
  • 4 Ob 76/80
    Entscheidungstext OGH 01.07.1980 4 Ob 76/80
  • 4 Ob 18/81
    Entscheidungstext OGH 23.06.1981 4 Ob 18/81
    Veröff: Arb 9992 = ZAS 1983,62 (zustimmend Schrammel) = DRdA 1983,30 (mit Besprechungsaufsatz von Holzer DRdA 1983,7)
  • 4 Ob 21/84
    Entscheidungstext OGH 26.06.1984 4 Ob 21/84
    Beisatz: Derartige Entgelte können immer nur für den konkreten Zeitabschnitt angerechnet werden, für den der Arbeitnehmer jeweils sein Entgelt zu fordern berechtigt war. (T1)
  • 9 ObA 81/10t
    Entscheidungstext OGH 29.09.2010 9 ObA 81/10t
    Vgl auch; Beis ähnlich wie T1; Veröff: SZ 2010/116
  • 8 ObA 82/14p
    Entscheidungstext OGH 25.06.2015 8 ObA 82/14p

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1961:RS0021532

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.08.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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