RS OGH 1961/12/20 3Ob333/61, 3Ob132/80, 1Ob2339/96v, 3Ob261/99z, 10ObS276/03s, 3Ob292/05w, 7Ob115/15

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Veröffentlicht am 20.12.1961
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Norm

ABGB §1416

Rechtssatz

Ist zur Hereinbringung rückständiger und laufender Unterhaltsbeträge eine Pfändung des Arbeitseinkommens erfolgt, sind die darauf geleisteten Zahlungen zunächst zur Deckung des festgesetzten laufenden Unterhaltes zu verwenden und erst die Beträge, die über den laufend zuerkannten Unterhalt hinausgehen, auf den Rückstand zu verrechnen. § 1416 ABGB ist in diesem Falle nicht anwendbar (teilweise gegenteilig 1 Ob 620/55).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 333/61
    Entscheidungstext OGH 20.12.1961 3 Ob 333/61
  • 3 Ob 132/80
    Entscheidungstext OGH 28.01.1981 3 Ob 132/80
    Auch
  • 1 Ob 2339/96v
    Entscheidungstext OGH 26.11.1996 1 Ob 2339/96v
    Auch
  • 3 Ob 261/99z
    Entscheidungstext OGH 20.06.2000 3 Ob 261/99z
    Beisatz: Das vom Unterhaltspflichtigen Geleistete muss dem nächstliegenden, dringendsten Zweck, also der Deckung des laufenden Unterhaltes zugeführt werden. (T1); Veröff: SZ 73/100
  • 10 ObS 276/03s
    Entscheidungstext OGH 10.02.2004 10 ObS 276/03s
    Beis wie T1; Beisatz: Dieser Grundsatz hat auch bei einer Pfändung eines Pensionseinkommens zu gelten. (T2)
  • 3 Ob 292/05w
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 292/05w
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2006/44
  • 7 Ob 115/15k
    Entscheidungstext OGH 19.11.2015 7 Ob 115/15k

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1961:RS0033447

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

05.02.2016
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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