RS OGH 1962/9/19 7Ob266/62, 7Ob51/63, 8Ob290/63, 7Ob13/65, 3Ob50/65, 7Ob621/88, 5Ob168/08d

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.09.1962
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Norm

ABGB §358 II
ABGB §426

Rechtssatz

Auch bei der Begründung von Sicherungseigentum können Übertragungs- und Aneignungshandlung zeitlich auseinanderfallen. Liegt die Zustimmung des Übergebers vor, so kann sich der Übernehmer auch in dessen Abwesenheit in den Besitz setzen und dadurch den Eigentumsübergang bewirken. Der Traditionswille muss im Zeitpunkt der tatsächlichen Übernahme noch fortwirken. Die Zustimmung des Veräußerers zur Übernahme darf nicht widerrufen worden sein.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 266/62
    Entscheidungstext OGH 19.09.1962 7 Ob 266/62
    EvBl 1963/24 S 40
  • 7 Ob 51/63
    Entscheidungstext OGH 27.02.1963 7 Ob 51/63
    Beisatz: Hier: Eigentumserwerb (T1)
  • 8 Ob 290/63
    Entscheidungstext OGH 17.03.1964 8 Ob 290/63
  • 7 Ob 13/65
    Entscheidungstext OGH 20.01.1965 7 Ob 13/65
    Zweiter Rechtsgang zu 7 Ob 266/62
  • 3 Ob 50/65
    Entscheidungstext OGH 24.03.1965 3 Ob 50/65
    Beis wie T1
  • 7 Ob 621/88
    Entscheidungstext OGH 22.09.1988 7 Ob 621/88
    Beis wie T1
  • 5 Ob 168/08d
    Entscheidungstext OGH 09.12.2008 5 Ob 168/08d
    Beis wie T1; Beisatz: Das gilt auch bei der Übergabe durch Zeichen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1962:RS0010368

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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