RS OGH 1963/10/30 6Ob284/63, 3Ob524/77, 5Ob760/78, 3Ob2325/96z, 1Ob4/02y, 2Ob105/07s

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Veröffentlicht am 30.10.1963
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Norm

JN §104 A

Rechtssatz

Die Begründung der Zuständigkeit im Wege der Vereinbarung setzt voraus, dass die Vereinbarung durch die Parteien des Prozesses oder ihre Rechtsvorgänger erfolgt ist. Der selbständige Handelsvertreter, der das eine solche Vereinbarung enthaltende Rechtsgeschäft abgeschlossen hat, kann sich daher bei Geltendmachung seiner Provisionsansprüche nicht auf diese Gerichtsstandvereinbarung.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 284/63
    Entscheidungstext OGH 30.10.1963 6 Ob 284/63
    Veröff: SZ 36/138 = EvBl 1964/85 S 129
  • 3 Ob 524/77
    Entscheidungstext OGH 19.04.1977 3 Ob 524/77
    nur: Die Begründung der Zuständigkeit im Wege der Vereinbarung setzt voraus, dass die Vereinbarung durch die Parteien des Prozesses oder ihre Rechtsvorgänger erfolgt ist. (T1)
  • 5 Ob 760/78
    Entscheidungstext OGH 09.01.1979 5 Ob 760/78
    nur T1; Beisatz: Die Rechtsnachfolge ist bereits in der Klage oder spätestens in der Entscheidung über die Unzuständigkeitseinrede urkundlich nachzuweisen. (T2) Veröff: JBl 1980,43
  • 3 Ob 2325/96z
    Entscheidungstext OGH 18.06.1997 3 Ob 2325/96z
    nur T1; Beis wie T2 nur: Die Rechtsnachfolge ist urkundlich nachzuweisen. (T3)
  • 1 Ob 4/02y
    Entscheidungstext OGH 29.01.2002 1 Ob 4/02y
    nur T1
  • 2 Ob 105/07s
    Entscheidungstext OGH 14.06.2007 2 Ob 105/07s
    Auch; nur T1; Veröff: SZ 2007/97

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1963:RS0046815

Zuletzt aktualisiert am

23.12.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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