RS OGH 1964/1/28 8Ob10/64, 8Ob285/65, 5Ob22/69, 6Ob94/70, 1Ob1/72, 3Ob67/73, 1Ob204/73, 7Ob692/76, 7

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.01.1964
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Norm

ABGB §1091 A1

Rechtssatz

Für die Frage, ob Miete oder Pacht anzunehmen ist, ist es belanglos, was für eine rechtliche Unterstellung die Parteien im Bestandvertrag in dieser Richtung vorgenommen haben (vgl MietSlg 7886 ua).

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 10/64
    Entscheidungstext OGH 28.01.1964 8 Ob 10/64
    Veröff: MietSlg 16101
  • 8 Ob 285/65
    Entscheidungstext OGH 19.10.1965 8 Ob 285/65
    Veröff: MietSlg 17132
  • 5 Ob 22/69
    Entscheidungstext OGH 12.02.1969 5 Ob 22/69
    Veröff: MietSlg 21136
  • 6 Ob 94/70
    Entscheidungstext OGH 09.09.1970 6 Ob 94/70
    Veröff: MietSlg 22114
  • 1 Ob 1/72
    Entscheidungstext OGH 19.01.1972 1 Ob 1/72
  • 3 Ob 67/73
    Entscheidungstext OGH 10.04.1973 3 Ob 67/73
    Veröff: MietSlg 25112
  • 1 Ob 204/73
    Entscheidungstext OGH 05.12.1973 1 Ob 204/73
    Veröff: MietSlg 25113 = HS 8061
  • 7 Ob 692/76
    Entscheidungstext OGH 18.11.1976 7 Ob 692/76
    Veröff: MietSlg 28117
  • 7 Ob 591/78
    Entscheidungstext OGH 22.06.1978 7 Ob 591/78
  • 7 Ob 67/78
    Entscheidungstext OGH 15.02.1979 7 Ob 67/78
  • 5 Ob 602/79
    Entscheidungstext OGH 25.09.1979 5 Ob 602/79
    Vgl; Beisatz: Sind Voraussetzungen sowohl für Verpachtung als auch Vermietung bei Vertragsabschluss gegeben, ist Parteiwille entscheidend. (T1)
  • 1 Ob 617/80
    Entscheidungstext OGH 04.06.1980 1 Ob 617/80
  • 1 Ob 598/80
    Entscheidungstext OGH 27.05.1980 1 Ob 598/80
    Beis wie T1
  • 3 Ob 575/79
    Entscheidungstext OGH 29.10.1980 3 Ob 575/79
  • 1 Ob 784/81
    Entscheidungstext OGH 31.03.1982 1 Ob 784/81
  • 7 Ob 729/82
    Entscheidungstext OGH 27.01.1983 7 Ob 729/82
  • 5 Ob 723/81
    Entscheidungstext OGH 15.02.1983 5 Ob 723/81
    Auch
  • 2 Ob 575/85
    Entscheidungstext OGH 10.12.1985 2 Ob 575/85
    Auch
  • 7 Ob 584/86
    Entscheidungstext OGH 19.06.1986 7 Ob 584/86
    Veröff: RdW 1986,369
  • 3 Ob 513/88
    Entscheidungstext OGH 19.10.1988 3 Ob 513/88
    Auch
  • 6 Ob 701/89
    Entscheidungstext OGH 16.11.1989 6 Ob 701/89
  • 3 Ob 581/87
    Entscheidungstext OGH 27.05.1988 3 Ob 581/87
    Veröff: JBl 1989,312 (Böhm)
  • 8 Ob 534/89
    Entscheidungstext OGH 22.02.1990 8 Ob 534/89
  • 4 Ob 535/92
    Entscheidungstext OGH 07.07.1992 4 Ob 535/92
    Auch
  • 1 Ob 584/92
    Entscheidungstext OGH 25.08.1992 1 Ob 584/92
    Auch
  • 6 Ob 608/92
    Entscheidungstext OGH 29.10.1992 6 Ob 608/92
  • 1 Ob 548/94
    Entscheidungstext OGH 11.10.1994 1 Ob 548/94
    Auch
  • 1 Ob 2315/96i
    Entscheidungstext OGH 29.04.1997 1 Ob 2315/96i
    Auch
  • 8 Ob 11/04g
    Entscheidungstext OGH 29.03.2004 8 Ob 11/04g
    Auch; Beisatz: Entscheidend ist nur der Inhalt der eingeräumten Befugnisse und der sich daraus ergebende Zweck des Rechtsgeschäftes. (T2)
  • 8 Ob 108/04x
    Entscheidungstext OGH 20.01.2005 8 Ob 108/04x
    Auch
  • 3 Ob 253/05k
    Entscheidungstext OGH 26.07.2006 3 Ob 253/05k
    Beis wie T1; Beisatz: Jedenfalls können inhaltliche Regelungen in einem Bestandvertrag, die einen Zusammenhang mit dem MRG (früher MG) herstellen, einen wesentlichen Gesichtspunkt für die rechtliche Qualifikation eines Bestandvertrags als Miet- oder Pachtvertrag nach der Gesamtheit der Umstände des Einzelfalls bilden, weil in solchen nicht allein eine Rechtsvorstellung zum Ausdruck gebracht wird, sondern die Rechte und Pflichten der Vertragspartner bestimmt werden, etwa wenn bestimmte Kündigungsgründe nach dem MRG angesprochen werden. (T3)
  • 7 Ob 260/07x
    Entscheidungstext OGH 12.03.2008 7 Ob 260/07x
  • 3 Ob 145/08g
    Entscheidungstext OGH 17.12.2008 3 Ob 145/08g
    Auch; Beisatz: Dass im Vertrag das Wort „Miete" nicht vorkommt, ist somit bedeutungslos, woran bei übereinstimmendem Willen der Parteien schon wegen des allgemein geltenden „falsa demonstratio"-Grundsatzes nicht zu zweifeln ist. (T4)
  • 6 Ob 141/09t
    Entscheidungstext OGH 18.09.2009 6 Ob 141/09t
    Beis wie T3; Beisatz: Daraus ist aber - unter Außerachtlassung der übrigen Umstände - nicht der Schluss zu ziehen, dass bei Fehlen derartiger Hinweise in Richtung mietenrechtlicher Regelungen zwingend von einem Pachtverhältnis ausgegangen werden müsste. (T5); Beisatz: Dass die Parteien ausdrücklich die Nichtanwendbarkeit des Mietrechtsgesetzes vereinbart haben und die Beklagte rund acht Jahre nach Vertragsbeginn möglicherweise selbst die Auffassung vertreten hat, Pächterin und nicht Mieterin der Bestandräumlichkeit zu sein, ist nicht von entscheidungswesentlicher Bedeutung; jedenfalls kann eine derartige nachträgliche Rechtsauffassung nicht zurückwirken. (T6)
  • 8 Ob 14/14p
    Entscheidungstext OGH 29.09.2014 8 Ob 14/14p
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0020514

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

20.11.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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