RS OGH 1964/8/12 7Ob174/64, 8Ob503/80 (8Ob504/80), 6Ob18/99m, 1Ob135/02p, 10Ob18/04a

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Veröffentlicht am 12.08.1964
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Norm

ABGB §1431 F

Rechtssatz

Irrtümlich bezahlte Unterhaltsbeträge können nicht zurückgefordert werden, wenn der Unterhaltsberechtigte sie verbraucht hat (wie SZ 13/262, unter Ablehnung der Entscheidung SZ 14/65 !)

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 174/64
    Entscheidungstext OGH 12.08.1964 7 Ob 174/64
    Veröff: EvBl 1965/2 S 12 = JBl 1965,36
  • 8 Ob 503/80
    Entscheidungstext OGH 24.04.1980 8 Ob 503/80
  • 6 Ob 18/99m
    Entscheidungstext OGH 15.07.1999 6 Ob 18/99m
    Vgl auch; Beisatz: Bei gutgläubigem Verbrauch von Unterhaltsleistungen kann von einer echten Bereicherung nicht gesprochen werden. (T1)
  • 1 Ob 135/02p
    Entscheidungstext OGH 29.04.2003 1 Ob 135/02p
  • 10 Ob 18/04a
    Entscheidungstext OGH 27.04.2004 10 Ob 18/04a
    Vgl; Beisatz: Eine Änderung der Unterhaltsbemessung für die Vergangenheit hat damit, ob infolge einer rückwirkenden Herabsetzung der Unterhaltsleistung bereits gezahlte Beträge zurückgefordert werden können, oder ob ein solcher Rückforderungsanspruch daran scheitert, dass der Unterhaltsberechtigte den Unterhalt in gutem Glauben verbraucht hat, nichts zu tun. Diese Fragen sind im streitigen Verfahren zu klären. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0033614

Dokumentnummer

JJR_19640812_OGH0002_0070OB00174_6400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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