RS OGH 1964/11/11 7Ob290/64, 7Ob129/66, 7Ob69/76, 7Ob31/78, 7Ob54/78, 7Ob280/06m

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Veröffentlicht am 11.11.1964
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Norm

VersVG §61

Rechtssatz

Ein Kraftfahrer, der im übermüdeten Zustand noch Alkohol zu sich nimmt, so daß sich ein Wert von mindestens 0,6 Promille ergibt, verantwortet bei einem daraus entstandenen Unfall grobe Fahrlässigkeit.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 290/64
    Entscheidungstext OGH 11.11.1964 7 Ob 290/64
    Veröff: VersR 1965,676 (mit Anmerkung von Wahle) = ZVR 1965/173 S 184
  • 7 Ob 129/66
    Entscheidungstext OGH 17.08.1966 7 Ob 129/66
    Ähnlich; Beisatz: Nur dann, wenn der Kraftfahrzeuglenker die Unglücksfahrt antritt oder fortsetzt, obgleich ihm bewußt ist oder bewußt sein muß, daß er zufolge seiner Übermüdung nicht die erforderliche Fahrtüchtigkeit hat, kann ihm dies als grobe Fahrlässigkeit angelastet werden. (T1) Veröff: ZVR 1967/125 S 133; hiezu ablehnende Besprechung von Gaisbauer in VersR 1967,388
  • 7 Ob 69/76
    Entscheidungstext OGH 13.01.1977 7 Ob 69/76
    Ähnlich; Beis wie T1; Veröff: ZVR 1977/177 S 214 = VersR 1977,972
  • 7 Ob 31/78
    Entscheidungstext OGH 15.06.1978 7 Ob 31/78
    Beis wie T1; Beisatz: Ermüdung, leichte Alkoholisierung, langer Heimweg von Tanzveranstaltung tief in der Nacht, erheblich überhöhte Geschwindigkeit auf nasser Fahrbahn. (T2) Veröff: ZVR 1979/28 S 28
  • 7 Ob 54/78
    Entscheidungstext OGH 12.10.1978 7 Ob 54/78
    Vgl
  • 7 Ob 280/06m
    Entscheidungstext OGH 08.03.2007 7 Ob 280/06m
    Auch; Beisatz: Hier: Alkoholisierung nahe dem Grenzwert von 0,8 Promille, Rotlichtverstoß und verspätete Reaktion auf den Querverkehr. (T3)

Schlagworte

SW: Auto

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1964:RS0080406

Dokumentnummer

JJR_19641111_OGH0002_0070OB00290_6400000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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