RS OGH 1965/5/11 4Ob56/65, 4Ob58/76, 9ObA172/07w, 2Ob214/11a

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Veröffentlicht am 11.05.1965
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Norm

ASVG §4
ASVG §333 Abs4

Rechtssatz

Ob der Verunglückte "Versicherter" im Sinne des § 333 Abs 4 ASVG war, hängt nicht davon ab, ob er von seinem Dienstgeber zur Unfallversicherung tatsächlich gemeldet war, sondern ob ein versicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis im Sinne der §§ 4 ff ASVG vorlag.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 56/65
    Entscheidungstext OGH 11.05.1965 4 Ob 56/65
    Veröff: EvBl 1966/33 S 40
  • 4 Ob 58/76
    Entscheidungstext OGH 13.07.1976 4 Ob 58/76
    Veröff: Arb 9491
  • 9 ObA 172/07w
    Entscheidungstext OGH 10.04.2008 9 ObA 172/07w
    Auch; Beisatz: Für die Anwendung des Haftungsausschlusses des § 333 ASVG kommt es nicht darauf an, ob der Verletzte vom Arbeitgeber zur Vollversicherung (§§ 4 ff ASVG) oder zur Teilversicherung in der Unfallversicherung (§ 7 Z 3, § 8 Abs 1 Z 3 ASVG) angemeldet war oder nicht. Ebenso wenig kommt es darauf an, ob bei einem ausländischen Arbeitnehmer eine Beschäftigungsbewilligung vorhanden war. (T1)
  • 2 Ob 214/11a
    Entscheidungstext OGH 25.10.2012 2 Ob 214/11a
    Auch; Auch Beis wie T1; Beisatz: Die Sozialversicherung ist eine ex?lege?Versicherung, deren Schutz auch eingreift, wenn der Dienstnehmer ohne Anmeldung beschäftigt wurde. (T2); Veröff: SZ 2012/114

Schlagworte

Arbeitgeber

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0083529

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

16.06.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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