RS OGH 1965/9/1 5Ob49/65, 8Ob262/72, 6Ob530/78, 1Ob240/06k, 10Ob3/21w

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 01.09.1965
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Norm

ABGB §1090 IIa
ABGB §1267

Rechtssatz

Ein Glücksvertrag liegt vor, wenn Gegenstand des Vertrages die Hoffnung auf einen noch ungewissen Vorteil ist, nicht aber schon dann, wenn mit dem Abschluss eines Vertrages ein Risiko oder eine Chance verbunden ist (hier: Holzabbauvertrag - kein Glücksvertrag).

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 49/65
    Entscheidungstext OGH 01.09.1965 5 Ob 49/65
  • 8 Ob 262/72
    Entscheidungstext OGH 23.01.1973 8 Ob 262/72
    nur: Ein Glücksvertrag liegt vor, wenn Gegenstand des Vertrages die Hoffnung auf einen noch ungewissen Vorteil ist. (T1)
  • 6 Ob 530/78
    Entscheidungstext OGH 02.03.1978 6 Ob 530/78
    Vgl
  • 1 Ob 240/06k
    Entscheidungstext OGH 19.12.2006 1 Ob 240/06k
    Vgl aber; Beisatz: Wer etwas in der Hoffnung kauft, es mit Gewinn weiterveräußern oder auf sonstige Weise verwerten zu können, schließt keinen Glücksvertrag. (T2); Veröff: SZ 2006/187
  • 10 Ob 3/21w
    Entscheidungstext OGH 30.03.2021 10 Ob 3/21w
    Beisatz: Hier: Pauschalpreisvereinbarung bei Werkvertrag, bei der bei entsprechender Sachkenntnis und Aufmerksamkeit das Verhältnis von Leistung und Gegenleistung von vornherein bestimmbar und erkennbar war, ist kein Glücksvertrag. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0020414

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.06.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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