RS OGH 1965/11/11 1Ob199/65, 4Ob516/78, 2Ob559/80, 7Ob582/83 (7Ob583/83), 2Ob665/86, 9Ob54/03m, 10Ob

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Veröffentlicht am 11.11.1965
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Norm

ABGB §934
ABGB §1394
ABGB §1396

Rechtssatz

Wer einredeweise laesio enormis geltend machen will, muß die Rückgabe der bereits empfangenen Leistung anbieten. Dies gilt auch dann, wenn er diese Einrede einem Zessionar seines ursprünglichen Vertragspartners gegenüber erhebt.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 199/65
    Entscheidungstext OGH 11.11.1965 1 Ob 199/65
    Veröff: EvBl 1966/108 S 154
  • 4 Ob 516/78
    Entscheidungstext OGH 14.03.1978 4 Ob 516/78
    nur: Wer einredeweise laesio enormis geltend machen will, muß die Rückgabe der bereits empfangenen Leistung anbieten. (T1) Veröff: EvBl 1978/148 S 469
  • 2 Ob 559/80
    Entscheidungstext OGH 04.11.1980 2 Ob 559/80
    Vgl; nur T1
  • 7 Ob 582/83
    Entscheidungstext OGH 14.04.1983 7 Ob 582/83
    nur T1; Beisatz: Er darf nicht einfach die Zahlung des restlichen Entgeltes verweigern, weil eine Umgestaltung des Rechtsgeschäftes derart, daß anstelle des vereinbarten Preises nur der wahre Wert zu zahlen ist, nur demjenigen zusteht, gegen den sich die Einrede richtet. (T2)
  • 2 Ob 665/86
    Entscheidungstext OGH 16.12.1986 2 Ob 665/86
    Beis wie T2
  • 9 Ob 54/03m
    Entscheidungstext OGH 07.05.2003 9 Ob 54/03m
    Auch; nur T1
  • 10 Ob 3/21w
    Entscheidungstext OGH 30.03.2021 10 Ob 3/21w
    Beisatz: Hier: Geltendmachung der laesio enormis bei geteilter Leistung nur hinsichtlich der noch ausständigen Teilleistungen, für die noch gar kein Werklohn in Empfang genommen wurde. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1965:RS0018938

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

07.06.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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