RS OGH 1966/1/26 6Ob25/66, 6Ob239/74, 6Ob738/76, 4Ob1547/95, 3Ob19/06z, 2Ob159/08h

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.01.1966
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Norm

AÖSp §67
JN §88 Abs1 A
JN §104 C

Rechtssatz

Auch wenn bei Rechtsgeschäften zwischen Spediteuren im Sinne der SZ 26/180 die AÖSp als stillschweigend vereinbart gelten, bedarf eine Gerichtsvereinbarung des urkundlichen Nachweises.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 25/66
    Entscheidungstext OGH 26.01.1966 6 Ob 25/66
    Veröff: SZ 39/17 = EvBl 1966/240 S 296
  • 6 Ob 239/74
    Entscheidungstext OGH 12.12.1974 6 Ob 239/74
    Veröff: SZ 47/146
  • 6 Ob 738/76
    Entscheidungstext OGH 20.01.1977 6 Ob 738/76
    Beisatz: Der Hinweis auf öffentlich bekanntgemachte Vertragsbedingungen reicht nicht aus. (T1)
  • 4 Ob 1547/95
    Entscheidungstext OGH 28.03.1995 4 Ob 1547/95
    Vgl
  • 3 Ob 19/06z
    Entscheidungstext OGH 29.03.2006 3 Ob 19/06z
    Beisatz: Weder die „Globalisierung und Dynamisierung des Wirtschaftslebens" noch moderne technische Hilfsmittel des (internationalen) Handelsverkehrs lassen den Zweck des Erfordernisses eines urkundlichen Nachweises, der darin liegt, Einwendungen und verfahrensaufwendige Beweisaufnahmen im Zuständigkeitsstreit und damit Zuständigkeitsstreitigkeiten überhaupt nach Tunlichkeit auszuschließen, in den Hintergrund treten. Das Erfordernis des urkundlichen Nachweises hat nicht nur Beweissicherungsfunktion, sondern soll auch Übereilungsschutz bieten (Warnfunktion). Dass im Falle grenzüberschreitender Prozesse anderes gilt (vgl Art 23 Abs 1 lit b EuGVVO; Art 17 LGVÜ) zwingt keineswegs zu einer Änderung der Beurteilung reiner Inlandssachverhalte. (T2)
  • 2 Ob 159/08h
    Entscheidungstext OGH 22.01.2009 2 Ob 159/08h
    Vgl

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1966:RS0046747

Zuletzt aktualisiert am

12.03.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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