RS OGH 1967/4/18 8Ob361/66, 1Ob223/73, 3Ob503/76, 7Ob768/78, 3Ob59/81, 12Os192/81, 3Ob232/08a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 18.04.1967
beobachten
merken

Norm

ABGB §1063 A1

Rechtssatz

Mit der Exekutionsführung des Verkäufers auf den Verkaufsgegenstand, um dessen Versilberung zur Befriedigung seiner Geldforderungen gegen den Schuldner zu erlangen, erlischt der Eigentumsvorbehalt des Verkäufers an den dem Schuldner verkauften Sachen, weil der Verkäufer durch diese Exekutionsführung stillschweigend seinen Verzicht auf den Eigentumsvorbehalt und damit auf seinen Anspruch auf Rückforderung der eigenen Sachen bei Nichtzahlung des Kaufpreises zum Ausdruck bringt (Judikatenbuch 246).

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 361/66
    Entscheidungstext OGH 18.04.1967 8 Ob 361/66
    Veröff: SZ 40/50
  • 1 Ob 223/73
    Entscheidungstext OGH 30.01.1974 1 Ob 223/73
  • 3 Ob 503/76
    Entscheidungstext OGH 09.03.1976 3 Ob 503/76
    Vgl; Beisatz: Kein Verzicht, wenn sich der Berechtigte als betreibender Gläubiger im Exekutionsverfahren passiv verhält. (T1)
  • 7 Ob 768/78
    Entscheidungstext OGH 19.04.1979 7 Ob 768/78
    Vgl; Veröff: EvBl 1979/219 S 577 = JBl 1980,262 = SZ 52/63
  • 3 Ob 59/81
    Entscheidungstext OGH 24.06.1981 3 Ob 59/81
    Vgl; Beis wie T1
  • 12 Os 192/81
    Entscheidungstext OGH 11.02.1982 12 Os 192/81
    Vgl
  • 3 Ob 232/08a
    Entscheidungstext OGH 25.03.2009 3 Ob 232/08a
    Auch; Veröff: SZ 2009/36

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0020304

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

04.09.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten