RS OGH 1967/6/14 5Ob115/67, 5Ob258/68, 1Ob88/75, 7Ob579/81 (7Ob580/81), 4Ob137/83, 7Ob677/86, 8Ob526

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Veröffentlicht am 14.06.1967
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Norm

ABGB §871 BI
ABGB §901 I2a

Rechtssatz

Der Irrtum über gesetzliche Vorschriften bildet nur dann einen Geschäftsirrtum, und zwar einen Erklärungsirrtum, wenn die Parteien diese gesetzlichen Vorschriften durch Verweisung zum mittelbaren Inhalt ihrer Erklärung gemacht haben.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 115/67
    Entscheidungstext OGH 14.06.1967 5 Ob 115/67
    Veröff: MietSlg 19057
  • 5 Ob 258/68
    Entscheidungstext OGH 02.10.1968 5 Ob 258/68
    Veröff: MietSlg 20616 (36)
  • 1 Ob 88/75
    Entscheidungstext OGH 04.06.1975 1 Ob 88/75
  • 7 Ob 579/81
    Entscheidungstext OGH 11.06.1981 7 Ob 579/81
    Ähnlich; Beisatz: Geschäftsirrtum, wenn er einen Einfluss auf die Gültigkeit des Rechtsgeschäftes hatte. (T1)
  • 4 Ob 137/83
    Entscheidungstext OGH 08.11.1983 4 Ob 137/83
    Vgl auch; Beisatz: Von einem Teil der Lehre wird die Ansicht als überprüfungsbedürftig angesehen, dass ein Rechtsfolgeirrtum als unbeachtlicher Motivirrtum anzusehen sei. (T2)
  • 7 Ob 677/86
    Entscheidungstext OGH 06.11.1986 7 Ob 677/86
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 8 Ob 526/93
    Entscheidungstext OGH 03.02.1994 8 Ob 526/93
  • 5 Ob 195/09a
    Entscheidungstext OGH 22.06.2010 5 Ob 195/09a

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0014890

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.08.2010
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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