RS OGH 1967/6/26 1Ob123/67, 1Ob167/70, 1Ob203/72, 5Ob228/73, 1Ob334/75, 6Ob534/76, 6Ob692/85, 6Ob606

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Veröffentlicht am 26.06.1967
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Norm

EheG §49 A1a

Rechtssatz

Bei der Beurteilung der Frage, ob eine schwere Eheverfehlung vorliegt, kommt es auf die Beschaffenheit des Sachverhaltes, auf die Einstellung des verletzenden Ehegatten (Stärke des Verletzungswillens, Ausmaß der offenbar werdenden mangelnden ehelichen Gesinnung, Beweggrund des Verhaltens) und auf die Wirkung der Verfehlung sowohl auf den betroffenen Ehegatten, wie auch auf das eheliche Verhältnis an.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 123/67
    Entscheidungstext OGH 26.06.1967 1 Ob 123/67
    Veröff: EFSlg 8491
  • 1 Ob 167/70
    Entscheidungstext OGH 03.09.1970 1 Ob 167/70
    Veröff: EFSlg 13795
  • 1 Ob 203/72
    Entscheidungstext OGH 25.10.1972 1 Ob 203/72
  • 5 Ob 228/73
    Entscheidungstext OGH 28.11.1973 5 Ob 228/73
  • 1 Ob 334/75
    Entscheidungstext OGH 04.02.1976 1 Ob 334/75
  • 6 Ob 534/76
    Entscheidungstext OGH 25.03.1976 6 Ob 534/76
  • 6 Ob 692/85
    Entscheidungstext OGH 05.12.1985 6 Ob 692/85
    Vgl auch; Beisatz: Eine schwere Eheverfehlung ist eine Verfehlung gegen die konkrete Ehe, den Partner und seine Wertvorstellungen. Das Verhalten der Ehepartner ist stets an diesen konkreten Verhältnissen zu messen. (T1)
  • 6 Ob 606/86
    Entscheidungstext OGH 25.06.1987 6 Ob 606/86
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0056380

Dokumentnummer

JJR_19670626_OGH0002_0010OB00123_6700000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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