RS OGH 1967/9/15 1Ob72/67, 6Ob46/75, 5Ob636/76, 1Ob512/95 (1Ob513/95, 1Ob514/95)

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 15.09.1967
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Norm

AußStrG §103
AußStrG §165
NZwG §1 Abs1 litd

Rechtssatz

Die Schätzung im Zug des Verlassenschaftsverfahren hat grundsätzlich nur verfahrensrechtliche Bedeutung. Wenn zwischen Miterben die Frage auftaucht, ob ein bestimmtes Vermögensobjekt nicht doch einen höheren Wert hat, als im Verlassenschaftsverfahren geschätzt wurde, und der Übernehmer dieses Objektes verspricht den Miterben eine zusätzliche Zahlung, stellt dies kein Schekungsversprechen, sondern eine formfreien Vergleich dar.

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 72/67
    Entscheidungstext OGH 15.09.1967 1 Ob 72/67
    Veröff: EvBl 1968/81 S 137 = NZ 1968,58
  • 6 Ob 46/75
    Entscheidungstext OGH 17.04.1975 6 Ob 46/75
    nur: Die Schätzung im Zug des Verlassenschaftsverfahren hat grundsätzlich nur verfahrensrechtliche Bedeutung. (T1)
  • 5 Ob 636/76
    Entscheidungstext OGH 13.07.1976 5 Ob 636/76
    nur T1
  • 1 Ob 512/95
    Entscheidungstext OGH 27.01.1995 1 Ob 512/95
    nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0007823

Dokumentnummer

JJR_19670915_OGH0002_0010OB00072_6700000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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