RS OGH 1967/9/19 4Ob66/67, 9ObA192/93, 8ObA239/94, 8ObA309/94, 9ObA227/97s, 9ObA75/09h

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 19.09.1967
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Norm

ABGB §1153 B

Rechtssatz

Gerade dann, wenn ein unkündbares Dienstverhältnis vorliegt, darf das dem Dienstgeber zustehende Direktionsrecht hinsichtlich der Verwendung des Dienstnehmers nicht zu eng umgrenzt werden.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 66/67
    Entscheidungstext OGH 19.09.1967 4 Ob 66/67
    Veröff: Arb 8451
  • 9 ObA 192/93
    Entscheidungstext OGH 08.09.1993 9 ObA 192/93
    Beisatz: § 48 ASGG (T1)
  • 8 ObA 239/94
    Entscheidungstext OGH 15.09.1994 8 ObA 239/94
    Beis wie T1
  • 8 ObA 309/94
    Entscheidungstext OGH 24.05.1995 8 ObA 309/94
    Beisatz: Anderenfalls könnte die Tätigkeit der Dienstnehmer nicht den Bedürfnissen des Betriebes angepaßt werden. (T2); Beis wie T1
  • 9 ObA 227/97s
    Entscheidungstext OGH 27.08.1997 9 ObA 227/97s
    Beisatz: Aber auch bei Unkündbarkeit gibt es Grenzen in der Zumutbarkeit der neuen Beschäftigung, die nicht unbedingt in unmittelbarer Nähe der Gleichwertigkeit liegen muss. (T3)
  • 9 ObA 75/09h
    Entscheidungstext OGH 11.05.2010 9 ObA 75/09h
    Auch; Beisatz: Im Rahmen des Direktionsrechts des Arbeitgebers gegenüber unkündbaren Arbeitnehmern kann zwar ua eine Änderung des zeitlichen Verhältnisses einzelner Tätigkeiten zueinander erfolgen, nicht aber eine einseitige Verlängerung der Wochenarbeitszeit (hier: von 39 auf 40 Wochenstunden). (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0027942

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

23.06.2010
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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