RS OGH 1967/11/7 8Ob296/67, 6Ob286/99y, 6Ob69/12h, 9Ob4/12x, 4Ob262/14d, 1Ob60/17f, 6Ob37/18m

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Veröffentlicht am 07.11.1967
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Norm

ABGB §1152 B
ABGB §1170

Rechtssatz

Der Werklohn ist bei Vereinbarung eines Pauschalbetrages von vornherein bestimmt und bedarf zur Fälligkeit keiner Rechnung. Ansonsten hat der Unternehmer darzutun, was er geleistet und demnach zu fordern hat (vgl SZ 27/49, SZ 23/26). Erfolgt diese Spezifizierung der Leistungen im Laufes des Verfahrens, wird erst damit der Werklohn fällig.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 296/67
    Entscheidungstext OGH 07.11.1967 8 Ob 296/67
  • 6 Ob 286/99y
    Entscheidungstext OGH 13.07.2000 6 Ob 286/99y
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Honorarnote eines Rechtsanwaltes. (T1)
  • 6 Ob 69/12h
    Entscheidungstext OGH 24.05.2012 6 Ob 69/12h
    Beisatz: Es trifft nicht zu, dass die Behebung einer mangelhaften Rechnungslegung im Prozess den Eintritt der Fälligkeit im Zeitpunkt der Klagseinbringung bewirkt. (T2)
  • 9 Ob 4/12x
    Entscheidungstext OGH 22.08.2012 9 Ob 4/12x
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 4 Ob 262/14d
    Entscheidungstext OGH 20.01.2015 4 Ob 262/14d
    Auch
  • 1 Ob 60/17f
    Entscheidungstext OGH 29.03.2017 1 Ob 60/17f
    Vgl auch; Beis wie T1
  • 6 Ob 37/18m
    Entscheidungstext OGH 24.05.2018 6 Ob 37/18m
    Auch; nur: Der Werklohn ist bei Vereinbarung eines Pauschalbetrags von vornherein bestimmt und bedarf zur Fälligkeit keiner Rechnung. (T3); Beisatz: Bei einem Pauschalhonorar eines Rechtsanwalts besteht keine Abrechnungspflicht gegenüber dem eigenen Mandanten. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1967:RS0025587

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.08.2018
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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