RS OGH 1968/9/5 6Ob186/68, 8Ob530/76, 5Ob687/76, 6Ob724/77, 1Ob691/81, 5Ob717/81, 7Ob720/83, 9Ob190/

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Veröffentlicht am 05.09.1968
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Norm

ZPO §179

Rechtssatz

Die Bestimmung des § 179 ZPO wonach ein in offenbarer Verschleppungsabsicht erstattetes Vorbringen als unstatthaft erklärt werden kann, ist auch auf das im Eheverfahren zweiter Instanz erstattete neue Vorbringen anzuwenden.

Entscheidungstexte

  • 6 Ob 186/68
    Entscheidungstext OGH 05.09.1968 6 Ob 186/68
    Veröff: EvBl 1969/124 S 185 = SZ 41/105
  • 8 Ob 530/76
    Entscheidungstext OGH 02.06.1976 8 Ob 530/76
  • 5 Ob 687/76
    Entscheidungstext OGH 16.11.1976 5 Ob 687/76
  • 6 Ob 724/77
    Entscheidungstext OGH 06.10.1977 6 Ob 724/77
  • 1 Ob 691/81
    Entscheidungstext OGH 26.08.1981 1 Ob 691/81
  • 5 Ob 717/81
    Entscheidungstext OGH 20.10.1981 5 Ob 717/81
  • 7 Ob 720/83
    Entscheidungstext OGH 27.10.1983 7 Ob 720/83
  • 9 Ob 190/99b
    Entscheidungstext OGH 03.11.1999 9 Ob 190/99b
    Beisatz: Auch im Ehenichtigkeitsverfahren, wo der Untersuchungsgrundsatz anzuwenden ist, bleibt für eine Anwendung der Beweispräklusion nach § 179 Abs 2 dann Platz, wenn entweder offensichtlich ist, daß das Gericht auch bei früherem Bekanntwerden dieser Umstände vernünftigerweise keinen Anlaß gefunden hätte, von Amts wegen tätig zu werden oder aber, wenn das in einem späten Verfahrensstadium (hier: im Berufungsverfahren) erstattete Vorbringen nicht so zwingend ist, daß auch ohne nähere Begründung für die Verspätung des Vorbringens eine amtswegige Untersuchung angezeigt ist. (T1); Veröff: SZ 72/166
  • 7 Ob 294/06w
    Entscheidungstext OGH 17.01.2007 7 Ob 294/06w
    Auch; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0036761

Dokumentnummer

JJR_19680905_OGH0002_0060OB00186_6800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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