RS OGH 1968/11/21 2Ob339/68, 2Ob379/70, 8Ob20/76, 8Ob22/76, 2Ob78/77, 2Ob44/78, 2Ob77/78, 8Ob49/79,

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.11.1968
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Norm

EKHG §11 B2
StVO 1960 §7 Abs3 IV
StVO 1960 §11 Abs1
StVO 1960 §19 Abs1 AIId

Rechtssatz

Setzt sich einer der beiden Fahrstreifen fort und hört der andere Fahrstreifen auf, so muss der auf dem aufhörenden Fahrstreifen fahrende Kraftfahrer dem auf dem fortgeführten Fahrstreifen flutenden Verkehr den Vorrang geben. (§ 7 Abs 3).

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 339/68
    Entscheidungstext OGH 21.11.1968 2 Ob 339/68
    Veröff: ZVR 1969/229 S 203
  • 2 Ob 379/70
    Entscheidungstext OGH 11.05.1971 2 Ob 379/70
    Veröff: ZVR 1972/1 S 10
  • 8 Ob 20/76
    Entscheidungstext OGH 03.03.1976 8 Ob 20/76
    Veröff: ZVR 1976/283 S 299
  • 8 Ob 22/76
    Entscheidungstext OGH 03.03.1976 8 Ob 22/76
    Veröff: ZVR 1976/310 S 328
  • 2 Ob 78/77
    Entscheidungstext OGH 05.05.1977 2 Ob 78/77
    Vgl; Beisatz: Kein Aufhören eines Fahrstreifens, wenn nach der Kreuzung der erste Fahrstreifen als Parkstreifen fortgeführt wird. (T1) Veröff: ZVR 1978/204 S 238
  • 2 Ob 44/78
    Entscheidungstext OGH 30.03.1978 2 Ob 44/78
    Veröff: ZVR 1978/310 S 364
  • 2 Ob 77/78
    Entscheidungstext OGH 11.05.1978 2 Ob 77/78
  • 8 Ob 49/79
    Entscheidungstext OGH 25.05.1979 8 Ob 49/79
    Veröff: ZVR 1980/260 S 271
  • 8 Ob 196/81
    Entscheidungstext OGH 03.09.1981 8 Ob 196/81
  • 8 Ob 267/81
    Entscheidungstext OGH 14.01.1982 8 Ob 267/81
    Veröff: ZVR 1982/299 S 269
  • 2 Ob 276/82
    Entscheidungstext OGH 11.01.1983 2 Ob 276/82
    Vgl; Beisatz: Eine sechsundzwanzig Meter der Kreuzung beginnende Verbreiterung der Fahrbahn ist für den fließenden Verkehr bestimmt, auch wenn sich dieser Fahrstreifen nach der Kreuzung nicht fortsetzt. (T2)
  • 2 Ob 56/89
    Entscheidungstext OGH 12.04.1989 2 Ob 56/89
    Veröff: ZVR 1990/53 S 171
  • 2 Ob 74/89
    Entscheidungstext OGH 24.11.1994 2 Ob 74/89
    Auch
  • 2 Ob 288/04y
    Entscheidungstext OGH 20.12.2004 2 Ob 288/04y
    Beisatz: Welcher Fahrstreifen aufhört, kann sich aus Bodenmarkierungen oder der Lage von Hindernissen (Baustellen) ergeben; im Falle einer allmählichen Verengung ist regelmäßig der rechte Fahrstreifen als fortgeführt zu betrachten. (T3)
  • 2 Ob 169/06a
    Entscheidungstext OGH 21.09.2006 2 Ob 169/06a
    Vgl auch; Beisatz: Die gleichmäßige Verjüngung der Fahrbahn bis auf eine Breite, die das Nebeneinanderfahren der unfallbeteiligten Fahrzeuge ausschließt, führt grundsätzlich zu einer Fortführung des rechten Fahrstreifens und begründet damit den Rechtsvorrang des rechts fahrenden Fahrzeuges, soferne nicht gegen das in §11 Abs5 StVO geregelte, nicht nur im Fall eines aufhörenden Fahrstreifens, sondern auch bei einer derartigen gleichmäßigen Verengung geltende Reißverschlusssystem verstoßen wurde. Eine nach der Kollisionsstelle liegende, einseitige Verengung (Einschränkung der Aktivfahrbahnbreite auf ca 3,8 m) durch am rechten Fahrbahnrand parkende Fahrzeuge und die damit verbundene „Blockierung der Fahrlinie" des rechts Fahrenden hat bei der Beurteilung, welchem der unfallbeteiligten Fahrzeuge eine unfallkausale Vorrangverletzung anzulasten ist, außer Betracht zu bleiben. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0058743

Dokumentnummer

JJR_19681121_OGH0002_0020OB00339_6800000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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