RS OGH 1968/11/27 7Ob194/68, 2Ob571/80, 5Ob560/82, 7Ob570/82, 1Ob616/83, 1Ob635/83, 2Ob187/83, 6Ob63

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Veröffentlicht am 27.11.1968
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Norm

ABGB §1431 A1
ABGB §1432

Rechtssatz

Wer eine Leistung erbracht hat, die er nicht schuldig war und deshalb zurückfordert, hat seinen Irrtum zu beweisen, es sei denn, dass nach Sachlage die wissentliche Zahlung einer Nichtschuld nicht in Frage kommt (grundsätzliche Ausführungen, abweichend von SZ 13/262).

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 194/68
    Entscheidungstext OGH 27.11.1968 7 Ob 194/68
    Veröff: SZ 41/163
  • 2 Ob 571/80
    Entscheidungstext OGH 16.12.1980 2 Ob 571/80
    Ähnlich
  • 5 Ob 560/82
    Entscheidungstext OGH 30.03.1982 5 Ob 560/82
    Vgl
  • 7 Ob 570/82
    Entscheidungstext OGH 23.09.1982 7 Ob 570/82
    Auch
  • 1 Ob 616/83
    Entscheidungstext OGH 29.06.1983 1 Ob 616/83
    nur: Wer ein Leistung erbracht hat, die er nicht schuldig war und deshalb zurückfordert, hat seinen Irrtum zu beweisen. (T1)
    Veröff: JBl 1984,495
  • 1 Ob 635/83
    Entscheidungstext OGH 29.06.1983 1 Ob 635/83
  • 2 Ob 187/83
    Entscheidungstext OGH 09.10.1984 2 Ob 187/83
    Auch
  • 6 Ob 631/83
    Entscheidungstext OGH 15.11.1984 6 Ob 631/83
  • 2 Ob 577/87
    Entscheidungstext OGH 07.07.1987 2 Ob 577/87
    Beisatz: Von Ausnahmefällen abgesehen bildet jedoch die Tatsache, dass der Kläger eine Nichtschuld bezahlte, stets eine praktische Vermutung für den Irrtum. (T2)
    Veröff: WBl 1987,312
  • 3 Ob 505/95
    Entscheidungstext OGH 25.01.1995 3 Ob 505/95
    nur T1; Beis wie T2; Veröff: SZ 68/12
  • 7 Ob 18/95
    Entscheidungstext OGH 12.07.1995 7 Ob 18/95
    nur T1
  • 10 Ob 2134/96p
    Entscheidungstext OGH 07.05.1996 10 Ob 2134/96p
    Vgl auch; Beisatz: Ein solches Bewusstsein (wissentliche Zahlung einer Nichtschuld) steht allerdings einem Rückforderungsanspruch nach § 27 Abs 3 MRG grundsätzlich nicht entgegen. Es ist ja für zahlreiche durch diese Bestimmung eröffneten Rückforderungsansprüche geradezu typisch, dass dem Leistenden bekannt war, dass er das Geleistete nicht schulde (etwa verbotene Ablöse, überhöhter Mietzins aufgrund einer bei Abschluss des Mietvertrages getroffenen Vereinbarung). (T3)
  • 3 Ob 363/97x
    Entscheidungstext OGH 17.12.1997 3 Ob 363/97x
    nur T1
  • 2 Ob 274/06t
    Entscheidungstext OGH 24.05.2007 2 Ob 274/06t
  • 7 Ob 19/11m
    Entscheidungstext OGH 09.03.2011 7 Ob 19/11m
    Auch
  • 7 Ob 125/11z
    Entscheidungstext OGH 25.01.2012 7 Ob 125/11z
    Auch
  • 8 Ob 96/15y
    Entscheidungstext OGH 29.09.2015 8 Ob 96/15y
    Auch; nur T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1968:RS0033558

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.11.2015
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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