- Bkd 53/68
Entscheidungstext OGH 27.01.1969 Bkd 53/68
- Bkd 1/70
Entscheidungstext OGH 14.12.1970 Bkd 1/70
- Bkd 27/71
Entscheidungstext OGH 12.07.1971 Bkd 27/71
- Bkd 21/73
Entscheidungstext OGH 07.05.1973 Bkd 21/73
- Bkd 20/79
Entscheidungstext OGH 07.05.1979 Bkd 20/79
Beisatz: Inhalt einer Dienstaufsichtsbeschwerde über einen Polizeijuristen. (T1)
- Bkd 54/78
Entscheidungstext OGH 09.04.1979 Bkd 54/78
- Bkd 2/81
Entscheidungstext OGH 29.06.1981 Bkd 2/81
Ähnlich
- Bkd 71/80
Entscheidungstext OGH 02.02.1981 Bkd 71/80
Ähnlich
- Bkd 30/81
Entscheidungstext OGH 04.10.1982 Bkd 30/81
- Bkd 10/84
Entscheidungstext OGH 05.03.1984 Bkd 10/84
Vgl auch
- Bkd 12/83
Entscheidungstext OGH 04.07.1983 Bkd 12/83
Beisatz: Vorwurf unkorrekter Verhandlungsführung gegen einen Richter. (T2)
- Bkd 24/84
Entscheidungstext OGH 18.06.1984 Bkd 24/84
- Bkd 22/83
Entscheidungstext OGH 07.11.1983 Bkd 22/83
- Bkd 66/83
Entscheidungstext OGH 21.05.1984 Bkd 66/83
- Bkd 104/85
Entscheidungstext OGH 07.07.1986 Bkd 104/85
Veröff: AnwBl 1987,77
- Bkd 42/86
Entscheidungstext OGH 09.03.1987 Bkd 42/86
Vgl auch
- Bkd 131/84
Entscheidungstext OGH 08.07.1985 Bkd 131/84
Vgl auch
- Bkd 50/88
Entscheidungstext OGH 04.07.1988 Bkd 50/88
- Bkd 100/88
Entscheidungstext OGH 26.06.1989 Bkd 100/88
Beisatz: So schon AnwBl 1960,37. (T3)
- Bkd 21/87
Entscheidungstext OGH 04.12.1989 Bkd 21/87
Vgl auch; Beisatz: Das Maß der Bildung, das von einem Rechtsanwalt gefordert wird, sowie der Umstand, dass er in der Rechtspflege mittätig ist, macht es für ihn erforderlich, sich gegenüber jedermann, insbesondere aber gegenüber den Behörden, einer sachlichen und korrekten Ausdrucksweise zu bedienen (Bkd 107/84). (T4)
- Bkd 79/90
Entscheidungstext OGH 12.11.1990 Bkd 79/90
Beis wie T4
- Bkd 82/87
Entscheidungstext OGH 09.07.1990 Bkd 82/87
Vgl auch
- Bkd 99/90
Entscheidungstext OGH 29.04.1991 Bkd 99/90
Beisatz: Hier: "Triviale, preußisch - feldwaibelhafte Pädagogik" und "Insuffizienz in Pädagogik". (T5)
- 11 Bkd 2/92
Entscheidungstext OGH 19.10.1992 11 Bkd 2/92
Beisatz: Keinesfalls darf er sich einer Schreibweise bedienen, die als Beleidigung oder Verhöhnung des Richters aufgefasst werden muss. (T6)
- 2 Bkd 12/93
Entscheidungstext OGH 12.12.1994 2 Bkd 12/93
- 12 Bkd 2/98
Entscheidungstext OGH 25.05.1998 12 Bkd 2/98
Vgl auch; Beisatz: In einem Ablehnungsantrag enthaltene Vorwürfe gegen Richter sind auch dann nicht disziplinär, wenn sie zwar Negatives über den Abgelehnten aussagen, aber nicht über den zur Dartuung des Ablehnungsgrundes notwendigen Inhalt hinausgehen. (T7)
- 9 Bkd 6/97
Entscheidungstext OGH 08.06.1998 9 Bkd 6/97
Auch
- 11 Bkd 1/98
Entscheidungstext OGH 11.10.1999 11 Bkd 1/98
Vgl auch; Beisatz: Unsachliche überzogene und schwerwiegende Angriffe gegen das Gericht beziehungsweise den Erstrichter müssen - insbesondere wenn sie unbegründet sind - besonders kritisiert und disziplinär beanstandet werden. (T8) Beisatz: Hier: Inkriminierte Wortwahl, dass "der Umstand geradezu erschreckend sei, wie vom Erstgericht fundamentale Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit und geltende Verfahrensgrundsätze missachtet werden". (T9)
- 1 Bkd 11/99
Entscheidungstext OGH 20.12.1999 1 Bkd 11/99
Auch; Beisatz: Gerade von einem Rechtsanwalt muss verlangt werden, dass er in eigener Sache ein vermeintliches Fehlverhalten einer Behörde (auch der Ausschuss der Rechtsanwaltskammer ist eine "Behörde") mit sachlichen und juristischen Formulierungen beantwortet und Beleidigungen und unnötige Angriffe unterlässt. (T10) Beisatz: Er darf sich keinesfalls einer Schreibweise bedienen, die als Beleidigung und Verhöhnung von Amtsorganen zu qualifizieren ist. (T11) Beisatz: Äußerungen, wodurch der Empfänger der Lächerlichkeit ausgesetzt und in seinen beruflichen Fähigkeiten als minderwertig hingestellt wird, sind, schon wegen der von inhaltlicher Kritik losgelösten Diffamierungsabsicht disziplinär. (T12)
- 10 Bkd 3/99
Entscheidungstext OGH 11.09.2000 10 Bkd 3/99
- 4 Bkd 4/00
Entscheidungstext OGH 02.10.2000 4 Bkd 4/00
Beisatz: Hier ist die vom Streben der inhaltlichen Kritik losgelöste Absicht, die beklagte Partei herabzusetzen, ist klar erkennbar. (T13)
- 7 Bkd 3/01
Entscheidungstext OGH 18.06.2001 7 Bkd 3/01
Beisatz: Schriftliche Ausführungen sind grundsätzlich auf den Empfängerhorizont abzustellen, also darauf, wie die schriftliche Mitteilung objektiv zu verstehen ist und wie sie daher auch vom Empfänger verstanden werden konnte. Bei Mehrdeutigkeit muss sich der Schreiber die für ihn ungünstige Auslegung zurechnen lassen. (T14)
- 6 Bkd 2/02
Entscheidungstext OGH 13.01.2003 6 Bkd 2/02
Auch; Beisatz: Der Rechtsanwalt hat die Würde des Gerichtes und den Anstand zu wahren, sich gegenüber dem Gericht, welchem allein die sogenannte Sitzungspolizei (§§ 223 bis 237 StPO) obliegt, einer sachlichen Ausdrucksweise und eines standesgemäßen Gebrauches der deutschen Sprache zu bedienen und sich verbaler Ausfälle in einer Hauptverhandlung gegen alle Anwesenden, insbesondere aber gegen den Richter zu enthalten. (T15)
- 12 Bkd 2/02
Entscheidungstext OGH 07.10.2002 12 Bkd 2/02
Auch; Beisatz: Dies gilt auch gegenüber Kollegen. (T16)
- 13 Bkd 3/03
Entscheidungstext OGH 08.09.2003 13 Bkd 3/03
Auch; Beisatz: Ein Anwalt kann im Rahmen der Ermächtigung des
§9 RAO Handlungen von Behörden und Beamten sehr wohl als sachlich haltlos bezeichnen, die Bezeichnung als "skandalös" und "eindeutig gesetzwidrig" geht jedoch über den Rahmen einer zulässigen Kritik am Vorgehen einer Behörde weit hinaus. (T17)
- 10 Bkd 2/04
Entscheidungstext OGH 30.05.2005 10 Bkd 2/04
- 16 Bkd 5/05
Entscheidungstext OGH 24.10.2005 16 Bkd 5/05
Vgl
- 7 Bkd 8/05
Entscheidungstext OGH 27.03.2006 7 Bkd 8/05
Auch
- 6 Bkd 1/06
Entscheidungstext OGH 25.09.2006 6 Bkd 1/06
Vgl auch; Beisatz: Hier: Bezeichnung des Vorbringens des Gegenanwaltes im Wiedereinsetzungsantrag als „peinliches Lamento". (T18)
- 15 Bkd 2/06
Entscheidungstext OGH 30.11.2006 15 Bkd 2/06
Vgl auch; Beis wie T4; Beisatz: Der Rechtsanwalt hat sich im Verkehr mit Behörden tunlichst einer ironischen Darstellung zu enthalten. (T19)
- 11 Bkd 6/06
Entscheidungstext OGH 12.03.2007 11 Bkd 6/06
Vgl auch; Beisatz: Standeswidrig ist auch die Unterstellung, wonach die Salzburger Justiz Meldungen lanciert hätte, welche den OGH in seiner Entscheidung präjudizieren sollten, zumal darin in pauschal beleidigender Weise die korrekte und unabhängige Entscheidungsfindung der Gerichte in Frage gestellt wird. (T20)
- 6 Bkd 1/06
Entscheidungstext OGH 03.12.2007 6 Bkd 1/06
Vgl; Ausdrücklich gegenteilig T18; Beisatz: Hier: In der Bezeichnung des Vorbringens des Gegenanwaltes im Wiedereinsetzungsantrag als „peinliches Lamento" ist keine unsachliche oder durch Artikel 10 EMRK nicht mehr gedeckt beleidigende Äußerung zu erkennen. Die inkriminierte Äußerung ist noch als zulässiges Angriffs- oder Verteidigungsmittel im Sinn der RAO zu werten. (T21)
Bem: Urteil des Verfassungsgerichtshofes vom 12. Juni 2007,
B 2114/06-6. (T22)
- 23 Os 1/14s
Entscheidungstext OGH 11.11.2014 23 Os 1/14s
Beis wie T12; Beis wie T13; Beis wie T14
- 24 Os 6/15k
Entscheidungstext OGH 09.09.2015 24 Os 6/15k
Beisatz: Es verletzt Ehre und Ansehen des Standes, Justizangehörigen ohne sachliche Grundlage und ohne Not im Rahmen von Rechtsschutzeingaben – über die (zulässige) Behauptung von Gesetzesverletzungen hinaus – doloses Vorgehen aus unlauteren Motiven zu unterstellen. (T23)
- 26 Os 17/15t
Entscheidungstext OGH 16.03.2016 26 Os 17/15t
Beisatz: Hier: Äußerungen im Zusammenhang mit einer Volksgruppe. (T24)
- 26 Os 4/16g
Entscheidungstext OGH 21.12.2016 26 Os 4/16g
- 20 Ds 16/17h
- 20 Ds 5/18t
Vgl auch
- 23 Ds 2/18y
- 26 Ds 9/18z
Beis wie T4; Beis wie T23
- 21 Ds 1/20i
Vgl
- 20 Ds 11/20b
Entscheidungstext OGH 09.03.2021 20 Ds 11/20b
Vgl; Beis wie T16
- 29 Ds 1/21z
Vgl