RS OGH 1969/3/5 5Ob7/69, 8Ob64/73, 4Ob550/87, 9ObA105/92

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.03.1969
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Norm

ABGB §1389

Rechtssatz

Das gefliessentliche Verschweigen setzt voraus, daß der eine Teil an die Forderung dachte und keinen begründeten Anlaß hatte, mit der gleichen Kenntnis des anderen Teiles zu rechnen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 7/69
    Entscheidungstext OGH 05.03.1969 5 Ob 7/69
    Veröff: EvBl 1969/304 S 465
  • 8 Ob 64/73
    Entscheidungstext OGH 10.04.1973 8 Ob 64/73
    Vgl auch; Beisatz: Wissentliche Falschangaben und Verschweigen von Umständen sind dann gleichzustellen, wenn der andere Teil nach den im redlichen Verkehr geltenden Gewohnheiten oder aus besonderen Gründen verpflichtet war, den Irrtum aufzuklären. (T1)
  • 4 Ob 550/87
    Entscheidungstext OGH 29.09.1987 4 Ob 550/87
  • 9 ObA 105/92
    Entscheidungstext OGH 17.06.1992 9 ObA 105/92
    Auch; Beisatz: § 48 ASGG (T2) Veröff: EvBl 1993/24 S 129 = WBl 1992,408

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1969:RS0032498

Dokumentnummer

JJR_19690305_OGH0002_0050OB00007_6900000_002
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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