RS OGH 1969/3/26 7Ob36/69, 1Ob127/70, 6Ob753/82, 8Ob97/02a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 26.03.1969
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Norm

AO §60 Abs2 aF
AO §73 Abs2
HGB §128
KO §164 Abs2

Rechtssatz

Gesellschaftern einer OHG, die einen Wechsel nicht nur namens der Gesellschaft, sondern darüber hinaus auch selbständig als Bezogene angenommen haben, kommt § 60 Abs 2 AO nicht zustatten.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 36/69
    Entscheidungstext OGH 26.03.1969 7 Ob 36/69
    Veröff: EvBl 1969/314 S 470 = QuHGZ 1970/57 S 211
  • 1 Ob 127/70
    Entscheidungstext OGH 09.07.1970 1 Ob 127/70
    Auch; Beisatz: Privatschulden werden durch den Ausgleich der Gesellschaft nicht berührt. (T1) Veröff: SZ 43/131 = EvBl 1970/381 S 660 = NZ 1972,62 = RZ 1971,35; hiezu Griehsler GesRZ 1972,23
  • 6 Ob 753/82
    Entscheidungstext OGH 01.09.1983 6 Ob 753/82
    Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: GesRZ 1983,216
  • 8 Ob 97/02a
    Entscheidungstext OGH 27.05.2002 8 Ob 97/02a
    Auch; Beisatz: Gesellschafter einer Personenhandelsgesellschaft, die mit dem Gläubiger der Gesellschaft eine neben die Gesellschafterhaftung nach § 128 HGB tretende und darüber hinausgehende Haftungsvereinbarung treffen, können die ihnen als Gesellschafter gemäß § 164 Abs 2 KO (§ 73 Abs 2 AO) zugute kommenden Rechtswirkungen des Zwangsausgleiches (oder Ausgleiches) der Gesellschaft zufolge ihrer dadurch nicht berührten, auf anderem Rechtsgrund beruhenden Haftung - etwa als Bürgen oder aufgrund einer im eigenen Namen eingegangenen Wechselverpflichtung - nicht in Anspruch nehmen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1969:RS0052163

Dokumentnummer

JJR_19690326_OGH0002_0070OB00036_6900000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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