RS OGH 1969/7/8 4Ob47/69, 4Ob58/69, 4Ob78/70

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 08.07.1969
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Norm

ABGB §1154b
ABGB §1155
AngG §8 Abs3 IV. WehrG §33a

Rechtssatz

Durch die Einberufung eines Angestellten zu einer - maximal vier Tage im Jahr zulässigen - Inspektion bzw Instruktion nach § 33 a WehrG werden die dienstrechtlichen Ansprüche des Einberufenen nicht berührt. Der Dienstnehmer behält gemäß § 8 Abs 3 AngG auch für diese Zeit seinen vertraglichen Entgeltanspruch. Er braucht sich die vom Bund bezahlte Entschädigung nach § 33 a Abs 7 lit c WehrG nicht anrechnen zu lassen.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 47/69
    Entscheidungstext OGH 08.07.1969 4 Ob 47/69
    Veröff: SZ 42/107 = JBl 1969,620 = RZ 1970,20 = EvBl 1970/44 S 75 = DRdA 1969,255 (mit Anmerkung von Cerny) = SozM VIIIC,289
  • 4 Ob 58/69
    Entscheidungstext OGH 15.07.1969 4 Ob 58/69
    Veröff: Arb 8647 = ZAS 1970/3 S 20 (mit Anmerkung von Binder)
  • 4 Ob 78/70
    Entscheidungstext OGH 06.10.1970 4 Ob 78/70
    nur: Durch die Einberufung eines Angestellten zu einer - maximal vier Tage im Jahr zulässigen - Inspektion bzw Instruktion nach § 33 a WehrG werden die dienstrechtlichen Ansprüche des Einberufenen nicht berührt. (T1) Veröff: IndS 1971 H5-6,805 = SozM VIIIC,41 = Arb 8805

Schlagworte

SW: Arbeitnehmer, Dienstverhinderung, Verhinderung, Fortzahlung, Lohn, Gehalt, Wehrgesetz, Heer, Bundesheer, Anrechnung, Berechnung, Bemessung

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1969:RS0029123

Dokumentnummer

JJR_19690708_OGH0002_0040OB00047_6900000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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