RS OGH 1969/9/9 8Ob84/69, 6Ob159/00a, 4Ob119/11w, 3Ob156/13g, 5Ob218/18x

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 09.09.1969
beobachten
merken

Norm

ABGB §1425 I
ABGB §1425 VIII
AußStrG §2 Abs2 Z7 H1

Rechtssatz

Ist die Ausfolgung eines gerichtlichen Erlages angesichts der verweigerten Zustimmung des Erlagsbegünstigten von der Entscheidung über Tatumstände abhängig, die sich nur durch ein formelles Beweisverfahren ins Klare setzen lassen, ist der Antragsteller auf den Rechtsweg zu verweisen; sind bloße Rechtsfragen streitig, ist die rechtliche Verhandlung im außerstreitigen Verfahren einzuleiten.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 84/69
    Entscheidungstext OGH 09.09.1969 8 Ob 84/69
  • 6 Ob 159/00a
    Entscheidungstext OGH 28.06.2000 6 Ob 159/00a
    Vgl auch; Beisatz: Welcher der beiden Erlagsgegner das "bessere Recht" hat, ist im Rechtsweg zu entscheiden, nicht aber im außerstreitigen Verfahren, in dem keine Untersuchung der rechtlichen Verhältnisse zwischen den Beteiligten stattfindet. (T1)
  • 4 Ob 119/11w
    Entscheidungstext OGH 19.10.2011 4 Ob 119/11w
    Auch
  • 3 Ob 156/13g
    Entscheidungstext OGH 19.02.2014 3 Ob 156/13g
    Auch; Beis wie T1
  • 5 Ob 218/18x
    Entscheidungstext OGH 25.04.2019 5 Ob 218/18x
    Vgl auch; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1969:RS0006424

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.05.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten