RS OGH 1970/6/10 5Ob110/70, 5Ob272/74 (5Ob14/74), 1Ob597/90, 1Ob382/97a, 5Ob270/03x, 6Ob63/13b

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.06.1970
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Norm

ABGB §1493

Rechtssatz

Die Besitzanrechnung der Rechtsvorgänger findet auch bei langer (dreißigjähriger bzw vierzigjähriger) Ersitzung nur statt, wenn der Besitz des Vorgängers zumindest redlich war. In der Wirkung der Unredlichkeit des Vormannes auf den Nachmann besteht kein Unterschied zwischen Gesamtnachfolge und Einzelnachfolge.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 110/70
    Entscheidungstext OGH 10.06.1970 5 Ob 110/70
  • 5 Ob 272/74
    Entscheidungstext OGH 23.01.1974 5 Ob 272/74
  • 1 Ob 597/90
    Entscheidungstext OGH 20.06.1990 1 Ob 597/90
    nur: Kein Unterschied zwischen Gesamtnachfolge und Einzelnachfolge. (T1)
  • 1 Ob 382/97a
    Entscheidungstext OGH 15.12.1997 1 Ob 382/97a
    Vgl
  • 5 Ob 270/03x
    Entscheidungstext OGH 09.12.2003 5 Ob 270/03x
    Vgl auch; Beisatz: Bei Einrechnung der Ersitzungszeit des Rechtsvorgängers wird zwischen Gesamt- und Einzelrechtsnachfolge nicht unterschieden. (T2)
  • 6 Ob 63/13b
    Entscheidungstext OGH 08.05.2013 6 Ob 63/13b
    Vgl auch; Beisatz: Hingegen reicht bloße Zeitfolge für die Besitzanrechnung nicht aus, weshalb sie bei der Ungültigkeit des Erwerbsaktes (Putativtitel) nicht stattfinden. (T3)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0034604

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

18.07.2013
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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