RS OGH 1970/10/20 10Os147/70, 9Os140/74, 11Os65/75, 9Os56/81, 9Os155/81, 10Os197/82, 12Os59/83, 11Os

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 20.10.1970
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Norm

StPO §321 A
StPO §345 Z8

Rechtssatz

Die Nichterörterung des gesetzlichen Strafsatzes und der bei der Strafbemessung in Betracht zu ziehenden Umstände begründet keine Nichtigkeit.

Entscheidungstexte

  • 10 Os 147/70
    Entscheidungstext OGH 20.10.1970 10 Os 147/70
  • 9 Os 140/74
    Entscheidungstext OGH 22.01.1975 9 Os 140/74
  • 11 Os 65/75
    Entscheidungstext OGH 21.10.1975 11 Os 65/75
    Vgl auch; Beisatz: Hier: Zum allgemeinen Erschwerungsgrund des § 39 StGB. (T1)
  • 9 Os 56/81
    Entscheidungstext OGH 02.06.1981 9 Os 56/81
    Vgl auch; Beisatz: Nichterörterung der §§ 41 und 43 StGB. (T2)
  • 9 Os 155/81
    Entscheidungstext OGH 06.10.1981 9 Os 155/81
    Vgl auch; Beis wie T2 nur: Nichterörterung des § 41 StGB. (T3)
  • 10 Os 197/82
    Entscheidungstext OGH 21.12.1982 10 Os 197/82
    Beis wie T3; Beisatz: Eine schriftliche Rechtsbelehrung der Geschwornen zur Straffrage ist im Gesetz nicht vorgesehen. (T4)
  • 12 Os 59/83
    Entscheidungstext OGH 06.10.1983 12 Os 59/83
    Beisatz: Das Gesetz (§ 321 Abs 2 StPO) versteht unter den Folgen der Bejahung oder Verneinung der Fragen den Schuldspruch oder den Freispruch nicht aber die Straffolgen. (T5)
  • 11 Os 29/84
    Entscheidungstext OGH 21.03.1984 11 Os 29/84
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 10 Os 21/85
    Entscheidungstext OGH 21.05.1985 10 Os 21/85
    Vgl auch; Beisatz: Überflüssige Erläuterung der Strafbemessungsregel des § 28 StGB. (T6)
  • 13 Os 75/88
    Entscheidungstext OGH 22.09.1988 13 Os 75/88
    Beisatz: Eine Belehrung über die möglichen Unrechtsfolgen ist im § 321 Abs 2 StPO nicht vorgesehen, sondern der gemeinsamen Beratung des Schwurgerichtshofs und der Geschwornen über die Strafe vorbehalten (SSt 23/80, vorletzter Absatz, ua). (T7)
  • 15 Os 50/89
    Entscheidungstext OGH 27.06.1989 15 Os 50/89
    Vgl; Beis wie T4
  • 14 Os 99/89
    Entscheidungstext OGH 11.10.1989 14 Os 99/89
    Vgl; Beis wie T5; Beisatz: Auch nicht die etwa anzuwendenden Maßnahmen, über die der Schwurgerichtshof gemeinsam mit den Geschwornen entscheidet (§ 338 StPO). (T8)
  • 15 Os 67/90
    Entscheidungstext OGH 07.08.1990 15 Os 67/90
    Vgl auch; Beis wie T4
  • 13 Os 81/91
    Entscheidungstext OGH 20.11.1991 13 Os 81/91
    Vgl auch
  • 12 Os 143/92
    Entscheidungstext OGH 28.01.1993 12 Os 143/92
    Vgl auch
  • 14 Os 8/93
    Entscheidungstext OGH 11.02.1993 14 Os 8/93
    Vgl auch; Beisatz: Die Strafbemessungsvorschrift des § 39 StGB ist nicht Gegenstand der Fragestellung und darum auch nicht der Rechtsbelehrung. (T9)
  • 12 Os 135/94
    Entscheidungstext OGH 15.12.1994 12 Os 135/94
    Vgl auch; Beisatz: Die zur Anwendung kommenden Strafdrohungen sind nur aus Zweckmäßigkeitsgründen in die Rechtsbelehrung aufgenommen worden. (T10)
  • 14 Os 114/95
    Entscheidungstext OGH 03.10.1995 14 Os 114/95
    Vgl auch; Beisatz: Über die Möglichkeit einer außerordentlichen Strafmilderung (§ 41 StGB) sind die Laienrichter erst im Rahmen der gemeinsamen Beratung mit dem Schwurgerichtshof über die Strafe zu belehren. (T11)
  • 13 Os 122/95
    Entscheidungstext OGH 22.11.1995 13 Os 122/95
    Beis wie T3
  • 15 Os 200/96
    Entscheidungstext OGH 16.01.1997 15 Os 200/96
    Vgl auch; Beis wie T3; Beis wie T4
  • 11 Os 35/05i
    Entscheidungstext OGH 23.08.2005 11 Os 35/05i
    Vgl auch; Beisatz: Der Sanktionsrahmen gehört nicht zur Rechtsbelehrung; allfällig fehlerhafte Ausführungen dazu vermögen keine Nichtigkeit zu begründen. (T12)
  • 12 Os 32/12s
    Entscheidungstext OGH 15.05.2012 12 Os 32/12s
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0100702

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

02.08.2012
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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