RS OGH 1970/11/30 4Ob333/70, 4Ob315/81, 4Ob389/83, 4Ob99/91, 4Ob218/97f

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 30.11.1970
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Norm

MSchG §1
MSchG §2
UWG §9 Abs3 B5

Rechtssatz

Die inländische, nur mit dem Vertrieb betraute Tochtergesellschaft eines ausländischen Unternehmens kann auch unter Berufung auf ein eigenes österreichisches Markenrecht nicht verhindern, daß Originalware ihrer Muttergesellschaft, die von dieser selbst im Ausland unter einer gleichlautenden Marke in Verkehr gesetzt und dann von einem Dritten nach Österreich eingeführt wurde ("Parallelimport"), im Inland ohne ihre Zustimmung unter dieser Konzernmarke vertrieben wird.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 333/70
    Entscheidungstext OGH 30.11.1970 4 Ob 333/70
    Verstärkter Senat; Veröff: SZ 43/219 = EvBl 1971/110 S 183 = JBl 1971,476 = ÖBl 1971,21; hiezu Stölzle, Der Parallelimport, GesRZ 1973,106
  • 4 Ob 315/81
    Entscheidungstext OGH 24.03.1981 4 Ob 315/81
    Vgl
  • 4 Ob 389/83
    Entscheidungstext OGH 08.11.1983 4 Ob 389/83
    Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn die internationale Marke des ausländischen Herstellers die schlechtere Priorität gegenüber dem inländischen Zeichen aufweist, wenn nur das im Inland eingetragene Zeichen vom ausländischen Hersteller abgeleitet wird. (T1) Veröff: ÖBl 1984,24 = GRURInt 1984,369
  • 4 Ob 99/91
    Entscheidungstext OGH 22.10.1991 4 Ob 99/91
    Beisatz: Hier: Unternehmen in markenrechtlicher Einheit. (T2) Veröff: GRURInt 1992,467 = WBl 1992,100 = MR 1992,38 = ecolex 1992,101
  • 4 Ob 218/97f
    Entscheidungstext OGH 07.10.1997 4 Ob 218/97f
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1970:RS0066815

Dokumentnummer

JJR_19701130_OGH0002_0040OB00333_7000000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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