RS OGH 1971/1/21 9Os2/71, 9Os82/83 (9Os83/83), 13Os30/93, 14Os44/03, 12Os129/06x

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 21.01.1971
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Norm

StPO §427

Rechtssatz

Voraussetzungen eines Abwesenheitsverfahrens; insbesondere muss dem Gericht ein ausreichender Zustellausweis über die Ladung des Beschuldigten vorliegen.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 2/71
    Entscheidungstext OGH 21.01.1971 9 Os 2/71
  • 9 Os 82/83
    Entscheidungstext OGH 16.08.1983 9 Os 82/83
    Vgl auch; Beisatz: Wirksam vorgenommene Ersatzzustellung gemäß §§ 106 Abs 2, 104 ZPO genügt. (T1)
  • 13 Os 30/93
    Entscheidungstext OGH 10.03.1993 13 Os 30/93
    Vgl auch; Beisatz: Die Vorladung zur Hauptverhandlung muss dem Angeklagten noch persönlich und rechtzeitig im Sinne des § 221 Abs 1 StPO zugestellt worden sein. (T2)
  • 14 Os 44/03
    Entscheidungstext OGH 05.08.2003 14 Os 44/03
    Beis wie T2
  • 12 Os 129/06x
    Entscheidungstext OGH 28.06.2007 12 Os 129/06x
    Vgl aber; Beisatz: Nach dem eindeutigen Gesetzeswortlaut ist die Verhandlung und Verurteilung in Abwesenheit auch dann rechtmäßig, wenn der Nachweis der rechtzeitigen Zustellung erst nachträglich bei Gericht einlangt. (T3); Beisatz: Hier: Nachträgliches Entschuldigungsschreiben des Beschuldigten, aus dem sich ergibt, dass ihm die Ladung zur Hauptverhandlung sieben Tage vor dem Termin zugekommen ist. (T4)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0101583

Dokumentnummer

JJR_19710121_OGH0002_0090OS00002_7100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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