RS OGH 1971/7/13 9Os39/71, 9Os70/71, 13Os174/73, 14Os121/87

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 13.07.1971
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Norm

VersVG §38
VersVG §39

Rechtssatz

Kein absolut untauglicher Versuch, wenn der Versicherungsnehmer, der nur einen Teil der Prämie gezahlt hat, mit einer fingierten Schadensmeldung eine Kulanzzahlung der Versicherungsgesellschaft erschwindeln will.

Entscheidungstexte

  • 9 Os 39/71
    Entscheidungstext OGH 13.07.1971 9 Os 39/71
    Veröff: EvBl 1972/80 S 133
  • 9 Os 70/71
    Entscheidungstext OGH 23.11.1971 9 Os 70/71
    Beisatz: Die Vortäuschung des Versicherungsfalls und die darauf gestützte Erhebung von Ansprüchen in der (mangels einer rechtlichen Leistungspflicht des Versicherers gehegten) Erwartung einer Kulanzzahlung begründet strafbaren Versuch nach den §§ 8 und 197 ff StG; ob in einem derartigen Fall von der betreffenden Versicherungsanstalt schon jemals eine Kulanzzahlung geleistet wurde oder nicht, hat auf die abstrakte Beurteilung der Tauglichkeit des Versuchs gar keinen Einfluß. (T1)
  • 13 Os 174/73
    Entscheidungstext OGH 22.03.1974 13 Os 174/73
    Vgl auch; Veröff: EvBl 1974/280 S 607 = JBl 1974,583
  • 14 Os 121/87
    Entscheidungstext OGH 28.10.1987 14 Os 121/87
    Vgl auch; Veröff: SSt 58/81

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0080418

Dokumentnummer

JJR_19710713_OGH0002_0090OS00039_7100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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