RS OGH 1971/9/28 4Ob82/71, 4Ob78/79, 9ObA121/98d, 2Ob182/01f, 9ObA119/05y, 9ObA79/10y

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 28.09.1971
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Norm

ABGB §897
AngG §20 III

Rechtssatz

Die Beisetzung von Bedingungen, deren Erfüllung vom Willen des anderen Teiles abhängt, ist auch bei einseitigen Willenserklärungen zulässig, ohne ihnen die Wirksamkeit zu nehmen (hier: Aufkündigung eines Dienstverhältnisses).

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 82/71
    Entscheidungstext OGH 28.09.1971 4 Ob 82/71
    Veröff: Arb 8904 = SozM IA/d,963
  • 4 Ob 78/79
    Entscheidungstext OGH 25.09.1979 4 Ob 78/79
    Beisatz: Hier: Bedingte Entlassung (§ 15 Abs 3 lit a BAG) (T1) Veröff: Arb 9810 = IndS 1980,1162 = ZAS 1981,100 = DRdA 1981,299 (mit Anmerkung von Fenyres)
  • 9 ObA 121/98d
    Entscheidungstext OGH 19.08.1998 9 ObA 121/98d
    Vgl auch; Beisatz: Eine der Kündigung beigefügte Bedingung ist unzulässig, wenn ihre Erfüllung nicht ausschließlich vom Erklärungsempfänger abhängt. (T2)
  • 2 Ob 182/01f
    Entscheidungstext OGH 09.08.2001 2 Ob 182/01f
    Vgl auch; Beis wie T2
  • 9 ObA 119/05y
    Entscheidungstext OGH 31.08.2005 9 ObA 119/05y
    Vgl; Beisatz: Gegen eine Eventualkündigung, die nur für den Fall ausgesprochen wird, dass das Dienstverhältnis überhaupt noch aufrecht ist, bestehen jedoch nicht die geringsten Bedenken. (T3)
  • 9 ObA 79/10y
    Entscheidungstext OGH 24.11.2010 9 ObA 79/10y
    Vgl; Beis wie T3

Schlagworte

Arbeitsverhältnis, Angestellte, Auflösung, Dienstverhältnis, Kündigung, Zulässigkeit

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0031490

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

31.12.2010
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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