RS OGH 1971/10/5 4Ob56/71, 5Ob796/81, 5Ob677/82, 9ObA187/93

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 05.10.1971
beobachten
merken

Norm

ABGB §1336 C
AngG §38

Rechtssatz

Die Vereinbarung einer unverhältnismäßig hohen Vertragsstrafe ist als sittenwidrig anzusehen. Überdies räumt das Gesetz (§ 1336 Abs 2 ABGB, § 38 AngG) dem Richter ein Mäßigungsrecht ein.

Entscheidungstexte

  • 4 Ob 56/71
    Entscheidungstext OGH 05.10.1971 4 Ob 56/71
    Veröff: Arb 8909 = SozM IA/e,929
  • 5 Ob 796/81
    Entscheidungstext OGH 20.04.1982 5 Ob 796/81
    nur: Die Vereinbarung einer unverhältnismäßig hohen Vertragsstrafe ist als sittenwidrig anzusehen. (T1)
  • 5 Ob 677/82
    Entscheidungstext OGH 14.09.1982 5 Ob 677/82
    nur T1; Beisatz: Bezüglich jenes Teiles, der den erlittenen Schaden unverhältnismäßig übersteigt. (T2)
  • 9 ObA 187/93
    Entscheidungstext OGH 11.08.1993 9 ObA 187/93
    Auch; nur: Überdies räumt das Gesetz (§ 1336 Abs 2 ABGB, § 38 AngG) dem Richter ein Mäßigungsrecht ein. (T3) Beis wie T2

Schlagworte

SW: Angestellte, Konventionalstrafe, Sittenwidrigkeit, gute Sitten, Schadenersatz, Beschränkung, Erwerbstätigkeit, Konkurrenzklausel, Konkurrenzverbot, Wettbewerbsverbot

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0029963

Dokumentnummer

JJR_19711005_OGH0002_0040OB00056_7100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
Zurück Haftungsausschluss Vernetzungsmöglichkeiten

Sofortabfrage ohne Anmeldung!

Jetzt Abfrage starten