RS OGH 1971/11/10 5Ob25/71, 1Ob30/74, 3Ob510/84, 4Ob391/85, 7Ob145/07k

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.11.1971
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Norm

ZPO §277
ZPO §412
ZPO §488
ZPO §503 Z2 C2a

Rechtssatz

Es bedeutet keinen Mangel des Berufungsverfahrens, wenn das Berufungsgericht ohne Fassung eines Beweisbeschlusses zusätzliche Feststellungen aus einem in Erster Instanz eingeholten und im Akt befindlichen Sachverständigengutachten trifft, zumal dann, wenn dieses Gutachten mit Einverständnis beider Parteien in der Berufungsverhandlung verlesen wurde.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 25/71
    Entscheidungstext OGH 10.11.1971 5 Ob 25/71
  • 1 Ob 30/74
    Entscheidungstext OGH 03.04.1974 1 Ob 30/74
  • 3 Ob 510/84
    Entscheidungstext OGH 14.11.1984 3 Ob 510/84
    Auch; Beisatz: Hier: Urkunden (T1)
  • 4 Ob 391/85
    Entscheidungstext OGH 15.09.1987 4 Ob 391/85
    Auch; Beis wie T1
  • 7 Ob 145/07k
    Entscheidungstext OGH 29.08.2007 7 Ob 145/07k
    Vgl auch; Beisatz: Wenn ein Akt vom Erstgericht antragsgemäß beigeschafft und sodann „einverständlich verlesen" wird, wird er damit zum Inhalt des erstinstanzlichen Beweisverfahrens und ist demgemäß auch in der Beweiswürdigung zu berücksichtigen. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1971:RS0040328

Dokumentnummer

JJR_19711110_OGH0002_0050OB00025_7100000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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