RS OGH 1972/6/13 12Os63/72, 10Os144/75, 13Os106/76, 9Os125/77, 13Os37/80, 12Os178/79, 13Os70/80, 12O

Norm

Rechtssatz

Entscheidungstexte

• 12 Os 63/72
  Entscheidungstext OGH 13.06.1972 12 Os 63/72
• 10 Os 144/75
  Entscheidungstext OGH 13.01.1976 10 Os 144/75
  nur: Volle Berauschung bezeichnet nicht die gänzliche Aufhebung des Bewußtseins, bei der der Täter einer gewillkürten Handlung nicht mehr fähig ist. (T1)
• 13 Os 106/76
  Entscheidungstext OGH 21.10.1976 13 Os 106/76
  Vgl; Beisatz: Die Handlungen des Berauschten müssen als folgerichtige Betätigung eines auf die Herbeiführung des Grunddeliktes gerichteten Willens erscheinen. (T2)
• 9 Os 125/77
  Entscheidungstext OGH 09.08.1977 9 Os 125/77
  Vgl; Beis wie T2
• 13 Os 37/80
  Entscheidungstext OGH 27.03.1980 13 Os 37/80
  Vgl auch; Beis wie T2; Veröff: EvBl 1980/183 S 525
• 12 Os 178/79
  Entscheidungstext OGH 10.04.1980 12 Os 178/79
  Vgl auch; Beis wie T2
• 13 Os 70/80
  Entscheidungstext OGH 26.06.1980 13 Os 70/80
  Vgl auch; nur T1; Beisatz: Kennzeichen einer Volltrunkenheit ist zwar eine tiefgreifende Störung des Bewußtseins, die aber nicht bis zur Besinnungslosigkeit reichen muß, unter Umständen gar nicht reichen kann. (T3)
• 12 Os 67/86
  Entscheidungstext OGH 06.06.1986 12 Os 67/86
  nur T1; Beisatz: Im Zustand der (gänzlichen) Bewußtlosigkeit würde es bereits an einer Handlung im strafrechtlichen Sinn (und nicht erst an der - von der Handlungsfähigkeit zu unterscheidenden - Schuldfähigkeit) fehlen. (T4)
• 11 Os 132/87
  Entscheidungstext OGH 20.10.1987 11 Os 132/87
  Vgl auch
• 14 Os 44/90
  Entscheidungstext OGH 24.04.1990 14 Os 44/90
  Vgl auch; Beisatz: Bewußtlosigkeit mit einer tiefgreifenden Bewußtseinsstörung nicht gleichzusetzen. (T5)
• 11 Os 76/92
  Entscheidungstext OGH 09.07.1992 11 Os 76/92
  Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

Dokumentnummer