RS OGH 1972/7/13 2Ob91/72, 4Ob13/75, 7Ob612/82, 2Ob605/85, 3Ob522/95, 1Ob638/95, 1Ob101/09y

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Veröffentlicht am 13.07.1972
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Norm

ABGB §1392 E

Rechtssatz

Das Wesen der stillen Zession besteht darin, dass eine Forderung im bisherigen Vermögen des Gläubigers bleibt und dieser sich verpflichtet, sie als mittelbarer Stellvertreter eines anderen einzutreiben, dh, die vom Schuldner erhaltene Leistung dem anderen abzutreten oder gutzuschreiben.

Entscheidungstexte

  • 2 Ob 91/72
    Entscheidungstext OGH 13.07.1972 2 Ob 91/72
    Veröff: SZ 45/82
  • 4 Ob 13/75
    Entscheidungstext OGH 08.04.1975 4 Ob 13/75
    Veröff: SZ 48/40 = EvBl 1975/263 S 606 = Arb 9342
  • 7 Ob 612/82
    Entscheidungstext OGH 13.05.1982 7 Ob 612/82
    Veröff: RZ 1983/20 S 70
  • 2 Ob 605/85
    Entscheidungstext OGH 08.10.1985 2 Ob 605/85
    Auch
  • 3 Ob 522/95
    Entscheidungstext OGH 22.02.1995 3 Ob 522/95
    Gegenteilig; Veröff: SZ 68/36
  • 1 Ob 638/95
    Entscheidungstext OGH 11.03.1996 1 Ob 638/95
    Gegenteilig; Veröff: SZ 69/57
  • 1 Ob 101/09y
    Entscheidungstext OGH 08.09.2009 1 Ob 101/09y
    Vgl aber; Beisatz: Dem Begriff „stille Zession" könnten zwei Bedeutungen beigemessen werden. (T1); Beisatz: Aus dogmatischen Gründen ist es geboten, als stille Zession nur eine solche zu bezeichnen, bei der der Schuldner vorerst von der Zession nicht verständigt wird. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1972:RS0032609

Zuletzt aktualisiert am

09.12.2009
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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