RS OGH 1973/1/30 3Ob12/73, 3Ob40/75, 3Ob118/79, 3Ob120/79, 3Ob32/84

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Veröffentlicht am 30.01.1973
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Norm

EO §7 Abs2 Da
KO §156

Rechtssatz

Beruft sich der betreibende Gläubiger im Exekutionsantrag auf Terminsverlust und Wiederaufleben (§ 156 KO), so ist nicht bloß der Terminsverlust und das Wiederaufleben, sondern außerdem, wenn die Exekution nicht beim Konkursgericht beantragt wird, die rechtskräftige Bestätigung des Zwangsausgleiches iS des § 7 Abs 2 EO urkundlich nachzuweisen (Vorlage des Bestätigungs- und Aufhebungsbeschlusses).

Entscheidungstexte

  • 3 Ob 12/73
    Entscheidungstext OGH 30.01.1973 3 Ob 12/73
    EvBl 1973/255 S 524 = SZ 46/10
  • 3 Ob 40/75
    Entscheidungstext OGH 04.03.1975 3 Ob 40/75
    EvBl 1976/10 S 19
  • 3 Ob 118/79
    Entscheidungstext OGH 21.11.1979 3 Ob 118/79
  • 3 Ob 120/79
    Entscheidungstext OGH 28.11.1979 3 Ob 120/79
  • 3 Ob 32/84
    Entscheidungstext OGH 11.04.1984 3 Ob 32/84
    Auch; nur: Beruft sich der betreibende Gläubiger im Exekutionsantrag auf Terminsverlust und Wiederaufleben (§ 156 KO), so ist der Terminsverlust und das Wiederaufleben iS des § 7 Abs 2 EO urkundlich nachzuweisen. (T1) Beisatz: Die qualifizierte Mahnung nach § 156 Abs 4 KO muß als bejahende Bedingung der Vollstreckbarkeit nach § 7 Abs 2 EO bewiesen werden. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0001393

Dokumentnummer

JJR_19730130_OGH0002_0030OB00012_7300000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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