RS OGH 1973/3/9 11Os170/72, 11Os108/73, 12Os154/79, 9Os171/81 (9Os29/82)

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Veröffentlicht am 09.03.1973
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Norm

FinStrG §19 Abs4

Rechtssatz

Die Aufteilungsvorschrift des § 19 Abs 3 FinStrG ist eine solche billigen Ermessens, in dessen Rahmen es zulässig ist, für den Fall der zukünftigen Verurteilung eines abgesondert verfolgten Beteiligten am Finanzvergehen einen Wertersatzanteil vorzubehalten.

Entscheidungstexte

  • 11 Os 170/72
    Entscheidungstext OGH 09.03.1973 11 Os 170/72
  • 11 Os 108/73
    Entscheidungstext OGH 14.12.1973 11 Os 108/73
    Vgl auch; Veröff: EvBl 1974/217 S 468
  • 12 Os 154/79
    Entscheidungstext OGH 14.02.1980 12 Os 154/79
    Vgl aber; Beisatz: Seit der FinStrGNov 1975 hat der Wertersatz eindeutigen Strafcharakter; bei dessen Verhängung ist von den allgemeinen Grundsätzen der Strafbemessung auszugehen. Daher ist gemäß § 23 Abs 1 FinStrG Strafbemessungsgrundlage die Schuld des Täters, welche nicht etwa durch den Zufall beeinflußt werden kann, ob andere Täter, Beteiligte oder Hehler vor Gericht gestellt werden können oder nicht. (T1) Veröff: EvBl 1980/184 S 525 = SSt 51/7
  • 9 Os 171/81
    Entscheidungstext OGH 11.05.1982 9 Os 171/81
    Vgl auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0086551

Dokumentnummer

JJR_19730309_OGH0002_0110OS00170_7200000_011
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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