RS OGH 1973/4/11 5Ob57/73, 8Ob557/78, 10ObS22/07v, 5Ob195/20t

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 11.04.1973
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Norm

ZPO §503 Z2 C3c

Rechtssatz

Der Grundsatz, daß das Berufungsverfahren an einem Mangel leide, wenn sich das Berufungsgericht mit dem Berufungsgrund der unrichtigen Beweiswürdigung nicht befaßt hat, kommt nur dann zum Tragen, wenn die Beweisrüge entscheidungserhebliche Feststellungen betrifft. Werden dagegen Feststellungen des Erstrichters angefochten, die bei richtiger rechtlicher Beurteilung der Sache ohne Bedeutung sind, ist das Berufungsgericht nicht verpflichtet, dazu Stellung zu nehmen.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 57/73
    Entscheidungstext OGH 11.04.1973 5 Ob 57/73
    Veröff: ZfRV 1973 H4,303 (mit zustimmender Glosse von Schinnerer)
  • 8 Ob 557/78
    Entscheidungstext OGH 08.11.1978 8 Ob 557/78
    Vgl
  • 10 ObS 22/07v
    Entscheidungstext OGH 17.04.2007 10 ObS 22/07v
  • 5 Ob 195/20t
    Entscheidungstext OGH 16.03.2021 5 Ob 195/20t

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1973:RS0043190

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

12.05.2021
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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