- 5 Ob 272/73
Entscheidungstext OGH 23.01.1974 5 Ob 272/73
- 4 Ob 551/75
Entscheidungstext OGH 23.09.1975 4 Ob 551/75
- 5 Ob 505/76
Entscheidungstext OGH 03.02.1976 5 Ob 505/76
- 7 Ob 549/77
Entscheidungstext OGH 14.04.1977 7 Ob 549/77
Veröff: SZ 50/53 = EvBl 1978/25 S 95 = JBl 1978,144 (mit Anmerkung von König)
- 6 Ob 550/77
Veröff: SZ 50/91 = JBl 1978,148 (mit zustimmender Anmerkung von Sprung)
- 1 Ob 631/77
Entscheidungstext OGH 06.07.1977 1 Ob 631/77
Ähnlich
- 7 Ob 703/78
Entscheidungstext OGH 19.10.1978 7 Ob 703/78
- 7 Ob 603/79
Entscheidungstext OGH 13.09.1979 7 Ob 603/79
Ähnlich
- 1 Ob 7/80
Entscheidungstext OGH 30.04.1980 1 Ob 7/80
- 3 Ob 618/81
Entscheidungstext OGH 20.01.1982 3 Ob 618/81
Auch
- 1 Ob 513/82
Veröff: SZ 55/46
- 4 Ob 574/82
Entscheidungstext OGH 14.12.1982 4 Ob 574/82
Beisatz: Hiefür kann auch schon die Mitteilung des Rechtsstandpunktes des (Miteigentümers) Eigentümers der Sache hinreichen (JBl 1978,257). (T1)
- 3 Ob 586/83
Entscheidungstext OGH 29.06.1983 3 Ob 586/83
- 1 Ob 31/88
- 1 Ob 597/89
Auch
- 5 Ob 508/91
- 1 Ob 508/92
Entscheidungstext OGH 18.03.1992 1 Ob 508/92
Auch; Beisatz: Ferner wenn sein Besitz vom Eigentümer des dienenden Gutes für sich in Anspruch genommen wird. (T2)
- 8 Ob 645/93
- 1 Ob 598/95
Auch
- 5 Ob 2090/96f
Entscheidungstext OGH 16.04.1996 5 Ob 2090/96f
Beis wie T1
- 1 Ob 382/97a
- 6 Ob 158/99z
Vgl auch; Beisatz: Aus dem Umstand, dass sich im Grundbuchsbeschluss kein Hinweis auf eine Servitut an diesem Weg findet, lässt sich nicht ohne weiters der Schluss ziehen, dass ein Weg ohne Berechtigung in Anspruch genommen wird, wurde doch das Wegerecht bereits seit vielen Jahren unbeanstandet ausgeübt. (T3)
- 2 Ob 280/00s
Auch; Beis wie T1
- 7 Ob 269/00k
- 5 Ob 324/00h
Vgl; Beisatz: Hier: Gutgläubiger Pfandrechtserwerb. (T4)
Beisatz: Die Fahrlässigkeit schließt den guten Glauben aus. (T5)
Beisatz: Der Umfang der Sorgfaltspflicht bestimmt sich nach der Verkehrsübung und nach konkreten Verdachtsmomenten. Bei einer noch nicht rechtskräftigen Voreintragung ist wegen der Gefahr einer Anmerkung nach
§ 63 Abs 1 GBG besondere Vorsicht geboten. Eine Streitanmerkung nach den §§ 69, 70 GBG schließt den guten Glauben stets aus. (T6)
- 6 Ob 246/01x
Auch
- 1 Ob 67/02p
Vgl auch; Beisatz: Hier war der beschränkt geschäftsfähige Beklagte, der über die wahren Eigentumsverhältnisse immer Bescheid wusste, zu keiner Zeit redlicher Ersitzungsbesitzer, weil ihm nach dem bei ihm vorauszusetzenden Einsichtsvermögen immer klar sein musste, dass die von ihm als Geschenkgeber bezeichnete Person eine fremde Sachen nicht habe verschenken können und es so an einem Rechtsgrund für den Eigentumserwerb mangelt, was keiner feinen juristischen Unterscheidung bedurfte. (T7)
Beisatz: Wer positiv weiß, welche Umstände einer Ersitzung des Eigentumsrechts entgegenstehen, kann mangelnde Fahrlässigkeit als Voraussetzung redlichen Ersitzungsbesitzes schon allein deshalb nicht für sich ins Treffen führen. (T8)
Veröff: SZ 2002/81
- 6 Ob 312/03f
- 7 Ob 267/04x
- 3 Ob 103/05a
- 1 Ob 41/08y
Auch; Beisatz: Hier: Keine Redlichkeit der Besitzausübung durch die Wegbenützer ab dem Aufstellen einer Hinweistafel „Privatbesitz - Durchgang bis auf Widerruf gestattet". (T9)
Beisatz: „Scheinservitut" (T10)
Beisatz: Maßgeblich ist, ob ein durchschnittlicher Verkehrsteilnehmer die in seiner Ausübungshandlung liegende Rechtsverletzung erkennen hätte können. (T11)
- 5 Ob 36/10w
- 1 Ob 89/10k
Beisatz: Entscheidend für die Beurteilung der Redlichkeit ist ausschließlich die Rechtsausübung im Verhältnis zum Ersitzungsgegner. (T12)
- 3 Ob 181/10d
- 1 Ob 202/13g
Entscheidungstext OGH 19.12.2013 1 Ob 202/13g
Auch; Beis wie T2
- 6 Ob 235/13x
Entscheidungstext OGH 23.01.2014 6 Ob 235/13x
Beis wie T11; Beisatz: Die Beurteilung der Frage, ob in einem bestimmten Fall die konkret zu berücksichtigenden Umstände die Qualifikation des Verhaltens des Besitzers als redlich oder unredlich fordern, hängt von den konkreten Umständen des Einzelfalls ab und stellt daher regelmäßig keine erhebliche Rechtsfrage im Sinne des
§ 502 Abs 1 ZPO dar. (T13)
- 7 Ob 27/14t
Entscheidungstext OGH 19.03.2014 7 Ob 27/14t
- 1 Ob 74/14k
Entscheidungstext OGH 22.05.2014 1 Ob 74/14k
Vgl; Beis wie T7; Beis wie T8; Beis wie T13
- 4 Ob 167/14h
Entscheidungstext OGH 21.10.2014 4 Ob 167/14h
Beis wie T13; Beisatz: Dies trifft insbesondere auf die Frage zu, inwieweit Umstände geeignet sind, beim Erwerber dahingehende Zweifel hervorzurufen. (T14)
- 8 Ob 38/14t
Entscheidungstext OGH 30.10.2014 8 Ob 38/14t
Vgl; Beis wie T13
- 8 Ob 96/14x
Entscheidungstext OGH 23.01.2015 8 Ob 96/14x
Beis wie T13; Beisatz: Kein unterschiedlicher Sorgfaltsmaßstab für den guten Glauben zur Ersitzung beweglicher bzw unbeweglicher Güter. (T15)
- 10 Ob 11/15p
Entscheidungstext OGH 24.03.2015 10 Ob 11/15p
Vgl auch; Beis wie T13; Veröff: SZ 2015/31
- 9 Ob 16/15s
Entscheidungstext OGH 29.04.2015 9 Ob 16/15s
Beis wie T13
- 9 Ob 57/15w
Entscheidungstext OGH 28.10.2015 9 Ob 57/15w
Beis wie T11; Beisatz: Die Redlichkeit fällt grundsätzlich weg, wenn der Ersitzungsgegner im Falle einer behaupteten Wegeservitut die Benutzung des Wegs von bestimmten Bedingungen abhängig gemacht hat. So ergibt sich etwa aus einer Hinweistafel mit der (oder einer inhaltsgleichen) Aufschrift „Durchgang bis auf Widerruf gestattet“, dass die Nutzungsbefugnis ermöglicht wurde, nicht aber die Begründung eines Rechts des dadurch Begünstigten. (T16)
- 10 Ob 101/15y
Entscheidungstext OGH 22.02.2016 10 Ob 101/15y
Beis wie T13; Beis wie T14
- 1 Ob 38/16v
Entscheidungstext OGH 31.03.2016 1 Ob 38/16v
Beis wie T13
- 3 Ob 54/16m
Entscheidungstext OGH 27.04.2016 3 Ob 54/16m
Auch; Beis wie T13
- 2 Ob 74/16w
Entscheidungstext OGH 05.08.2016 2 Ob 74/16w
Auch; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Auslegung des Übergabevertrags (insbesondere die Klausel zur Zaunerrichtung) musste zumindest Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Besitzes erwecken. (T17)
- 4 Ob 49/16h
Entscheidungstext OGH 30.08.2016 4 Ob 49/16h
Auch; Beisatz: Ein Verbotsschild schließt zwar in der Regel den guten Glauben an die Rechtmäßigkeit der Rechtsausübung aus. Eine andere Beurteilung kann jedoch im Einzelfall dann angebracht sein, wenn der Eigentümer in Kenntnis der verbotswidrigen Benutzung diese jahrzehntelang unbeanstandet hinnimmt. (T18)
Beis wie T11; Beis wie T13
- 1 Ob 226/16s
Entscheidungstext OGH 20.12.2016 1 Ob 226/16s
Auch
- 4 Ob 78/17z
Entscheidungstext OGH 27.07.2017 4 Ob 78/17z
Auch
- 3 Ob 216/18p
- 1 Ob 221/19k
Beis wie T13; Beisatz: Hier: Eine Ersitzung einer Grunddienstbarkeit durch den Rechtsvorgänger scheidet aus, wenn dieser nicht im guten Glauben an die Rechtmäßigkeit der Besitzausübung sein konnte, weil weder die Fassung einer neuen Quelle noch die Verlegung einer weiteren Zuleitung von der Berechtigung nach der Regulierungsurkunde aus dem Jahr 1859 erfasst waren, sodass der Besitz unredlich ausgeübt wurde. (T19)
- 5 Ob 1/21i
Entscheidungstext OGH 22.02.2021 5 Ob 1/21i
Beis wie T11; Beis wie T13; Beis wie T14; Beisatz: Hier: Im Einzelfall Redlichkeit vertretbar verneint; Schild mit Aufschrift: „Privatweg – Durchfahrt verboten“. (T20)
- 6 Ob 67/21b
- 3 Ob 125/21k
Vgl; Beis nur wie T13