RS OGH 1974/2/1 13Os172/73, 15Os51/10d, 14Os43/14a, 26Ds17/18a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 01.02.1974
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Norm

StPO §280
StPO §282 Aa

Rechtssatz

Bekämpft die Staatsanwaltschaft einen Qualifikationsfreispruch lediglich wegen seiner formellrechtlichen Verfehltheit (von zwei angeklagten idealkonkurrierenden Straftaten erfolgte wegen einer ein Schuldspruch, von der zweiten hingegen ein Freispruch, obwohl die Nichtannahme des anderen Tatbestandes nur in den Gründen zu erörtern gewesen wäre), so fehlt es an einem rechtlichen Interesse zur Bekämpfung dieses Freispruches und damit an der Rechtsmittellegitimation (RZ 1961,57).

Entscheidungstexte

  • 13 Os 172/73
    Entscheidungstext OGH 01.02.1974 13 Os 172/73
  • 15 Os 51/10d
    Entscheidungstext OGH 11.08.2010 15 Os 51/10d
    Auch
  • 14 Os 43/14a
    Entscheidungstext OGH 12.08.2014 14 Os 43/14a
    Auch
  • 26 Ds 17/18a
    Entscheidungstext OGH 17.10.2019 26 Ds 17/18a
    Vgl; Beisatz: Die (Teil?)Einstellung des Verfahrens in Bezug auf ein und dieselbe Tat ist – ähnlich einem bedeutungslosen Subsumtions? oder Qualifikationsfreispruch oder einer Subsumtionseinstellung unbeachtlich. (T1)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0099034

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

09.12.2019
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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