RS OGH 1974/9/10 8Ob160/74, 7Ob238/74, 7Ob139/75, 3Ob526/92, 2Ob511/96, 2Ob340/98h, 5Ob95/09w, 5Ob24

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 10.09.1974
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Norm

ABGB §469
GBG §61 A

Rechtssatz

Das Löschungsbegehren steht nur dem dinglich Berechtigten, der schon bücherliche Rechte besaß, als die anzufechtende Eintragung erfolgte, zu (Klang 2.Auflage II, 384; Bartsch 526).

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 160/74
    Entscheidungstext OGH 10.09.1974 8 Ob 160/74
  • 7 Ob 238/74
    Entscheidungstext OGH 05.12.1974 7 Ob 238/74
    Beisatz: Nicht dem außerbücherlichen Eigentümer. (T1)
    Veröff: SZ 47/144 = EvBl 1975/197 S 435 = JBl 1975,433 = RZ 1975/29 S 54 = NZ 1976,157
  • 7 Ob 139/75
    Entscheidungstext OGH 16.10.1975 7 Ob 139/75
  • 3 Ob 526/92
    Entscheidungstext OGH 08.07.1992 3 Ob 526/92
    Auch
  • 2 Ob 511/96
    Entscheidungstext OGH 20.03.1997 2 Ob 511/96
    Beisatz: Auch einem Einzelrechtsnachfolger des in einem bücherlichen Recht Verletzten kann die Löschungsklage aufgrund einer Abtretung des Löschungsanspruches zustehen. (T2)
  • 2 Ob 340/98h
    Entscheidungstext OGH 30.03.2000 2 Ob 340/98h
    Beis wie T2
  • 5 Ob 95/09w
    Entscheidungstext OGH 09.06.2009 5 Ob 95/09w
    Vgl; Beis ähnlich wie T2; Bem: Hier: Löschungsverpflichtung nach § 469 ABGB. (T3)
  • 5 Ob 24/11g
    Entscheidungstext OGH 07.06.2011 5 Ob 24/11g
    Vgl auch
  • 8 Ob 99/11h
    Entscheidungstext OGH 22.11.2011 8 Ob 99/11h
    Auch; Bem: Zur Legitimation eines aufgrund einer notwendigen Zession nachfolgenden Hypothekargläubigers zur Löschungsklage vor der Berichtigung des Grundbuchstands siehe RS0127564. (T4)
  • 3 Ob 31/15b
    Entscheidungstext OGH 21.04.2015 3 Ob 31/15b
    Auch
  • 8 Ob 48/15i
    Entscheidungstext OGH 27.05.2015 8 Ob 48/15i
    Beisatz: Kläger einer Löschungsklage kann nur sein, wer im Grundbuch eingetragen ist oder schon eingetragen war und der durch eine nachfolgende, auf einem materiell unwirksamen Titel beruhende Eintragung aus dem Grundbuch verdrängt oder in seinen bücherlichen Rechten beschränkt (belastet) wurde. (T5)
    Beisatz: Die Wendung „eingetragen war“ bezieht sich auf die „Verdrängungsfälle“, also auf Konstellationen, in denen der Kläger durch die nachfolgende unberechtigte Eintragung aus dem Grundbuch verdrängt wurde. Durch die Löschung der bekämpften Verfügung muss der Kläger wieder bücherlich berechtigt werden. Er muss also sein Begehren aus einem (eigenen) bücherlichen (dinglichen) Recht ableiten, das ihm zum maßgeblichen Zeitpunkt zusteht. (T6)
    Beisatz: Hier: Der Kläger war bücherlicher Eigentümer des herrschenden Grundstücks zum Zeitpunkt der bekämpften lastenfreien Abschreibung der Trennfläche vom dienenden Grundstück, nicht mehr aber zum Zeitpunkt der Einbringung der Löschungsklage (bzw des Schlusses der mündlichen Streitverhandlung). (T7)
  • 2 Ob 195/14m
    Entscheidungstext OGH 02.07.2015 2 Ob 195/14m
    Beis wie T2; Beis wie T5
  • 10 Ob 70/19w
    Entscheidungstext OGH 19.11.2019 10 Ob 70/19w
    Beis wie T2; Beis wie T5

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0060428

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

27.01.2020
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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