RS OGH 1974/9/17 8Ob170/74, 8Ob195/77, 8Ob300/79

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 17.09.1974
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Norm

ZPO §503 Z2 C2b

Rechtssatz

Eine Verletzung des Unmittelbarkeitsgrundsatzes durch das Berufungsgericht liegt auch dann vor, wenn sich das Berufungsgericht bei der Beweiswiederholung ohne ausdrücklichen Verzicht der Parteien auf die unmittelbare Beweisdurchführung mit der Verlesung der in erster Instanz auf Grund unmittelbarer Beweisaufnahme hergestellten Beweisaufnahmeprotokolle begnügt und dabei die daraus abgeleiteten Feststellungen umwürdigt oder ergänzt.

Entscheidungstexte

  • 8 Ob 170/74
    Entscheidungstext OGH 17.09.1974 8 Ob 170/74
  • 8 Ob 195/77
    Entscheidungstext OGH 18.01.1978 8 Ob 195/77
    Beisatz: Hier: Verzicht bezüglich der Parteienaussage jedoch kein Verzicht bezüglich des Sachverständigengutachtens. (T1)
  • 8 Ob 300/79
    Entscheidungstext OGH 26.06.1980 8 Ob 300/79
    Auch

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0043142

Dokumentnummer

JJR_19740917_OGH0002_0080OB00170_7400000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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