RS OGH 1974/9/25 5Ob206/74, 5Ob1/76, 5Ob15/76, 5Ob20/78, 5Ob40/79, 5Ob11/80, 5Ob141/86, 5Ob103/87, 5

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 25.09.1974
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Norm

AußStrG §9 I
AußStrG 2005 §45 IC3
AußStrG 2005 §45 IIH
GBG §122 B
GBG §122 C
GBG §126

Rechtssatz

Die Rekursberechtigung im Grundbuchsverfahren ergibt sich nicht aus der Tatsache, dass der abweisende Beschluss zugestellt wurde, sondern daraus, dass der angefochtene Beschluss allenfalls bücherliche Rechte des Einschreiters verletzte. Ob mit der Abweisung des Antrages des Einschreiters tatsächlich seine bücherlichen Rechte verletzt wurden, ist eine Frage des materiellen Rechtes, über die mit einer Sachentscheidung abzusprechen ist.

Entscheidungstexte

  • 5 Ob 206/74
    Entscheidungstext OGH 25.09.1974 5 Ob 206/74
  • 5 Ob 1/76
    Entscheidungstext OGH 13.01.1976 5 Ob 1/76
    nur: Die Rekursberechtigung im Grundbuchsverfahren ergibt sich nicht aus der Tatsache, dass der abweisende Beschluss zugestellt wurde, sondern daraus, dass der angefochtene Beschluss allenfalls bücherliche Rechte des Einschreiters verletzte. (T1)
    Veröff: NZ 1977,118
  • 5 Ob 15/76
    Entscheidungstext OGH 13.07.1976 5 Ob 15/76
    nur: Die Rekursberechtigung im Grundbuchsverfahren ergibt sich nicht aus der Tatsache, dass der abweisende Beschluss zugestellt wurde. (T2)
  • 5 Ob 20/78
    Entscheidungstext OGH 24.10.1978 5 Ob 20/78
    nur T1; Beisatz: Auch nicht daraus, dass ein Beschluss zuzustellen ist. (T3)
  • 5 Ob 40/79
    Entscheidungstext OGH 15.01.1980 5 Ob 40/79
    Auch; nur T1; Beisatz: Die Beschwer ergibt sich daraus, dass jemand in seinen bücherlichen Rechten beeinträchtigt worden sein könnte. Ob dies tatsächlich der Fall ist. ist eine Frage der meritorischen Berechtigung des Rekurses. (T4)
  • 5 Ob 11/80
    Entscheidungstext OGH 10.06.1980 5 Ob 11/80
    nur T1
  • 5 Ob 141/86
    Entscheidungstext OGH 21.10.1986 5 Ob 141/86
    Beis wie T4; Beisatz: Eine Eigentumsanerkennungsurkunde, in welcher das durch Ersitzung erworbene Eigentumsrecht des Revisionsrekurswerbers anerkannt wird, begründet keine Rekurslegitimation. (T5)
  • 5 Ob 103/87
    Entscheidungstext OGH 15.12.1987 5 Ob 103/87
    nur: Ob mit der Abweisung des Antrages des Einschreiters tatsächlich seine bücherlichen Rechte verletzt wurden, ist eine Frage des materiellen Rechtes, über die mit einer Sachentscheidung abzusprechen ist. (T6)
  • 5 Ob 35/88
    Entscheidungstext OGH 19.04.1988 5 Ob 35/88
    nur T6
  • 5 Ob 51/00m
    Entscheidungstext OGH 26.09.2000 5 Ob 51/00m
    Auch; nur T1
  • 5 Ob 25/02s
    Entscheidungstext OGH 26.02.2002 5 Ob 25/02s
    Vgl auch; Beisatz: Eine Rechtsmittellegitimation der Agrarbehörde wird bejaht, wenn das Rechtsmittel auf die Einhaltung von bundesgesetzlichen und landesgesetzlichen Flurverfassungsbestimmungen abzielt, deren Einhaltung die Agrarbehörde mit ihrem Rechtsmittel gewährleisten will. (T7)
  • 5 Ob 61/02k
    Entscheidungstext OGH 12.03.2002 5 Ob 61/02k
    Vgl auch; Beis wie T7
  • 5 Ob 12/06k
    Entscheidungstext OGH 16.05.2006 5 Ob 12/06k
    Auch; Beis wie T4
  • 5 Ob 157/07k
    Entscheidungstext OGH 28.08.2007 5 Ob 157/07k
    Auch; nur T1; Beis wie T4; Veröff: SZ 2007/130
  • 8 Ob 116/06a
    Entscheidungstext OGH 18.10.2007 8 Ob 116/06a
  • 5 Ob 101/08a
    Entscheidungstext OGH 24.06.2008 5 Ob 101/08a
    Vgl; Beisatz: Die Beschwer in Grundbuchssachen setzt voraus, dass der Betroffene in seinen bücherlichen Rechten verletzt sein könnte, indem bücherliche Rechte durch die bekämpfte Entscheidung belastet, abgetreten, beschränkt oder aufgehoben werden. (T8)
  • 5 Ob 128/08x
    Entscheidungstext OGH 26.08.2008 5 Ob 128/08x
    Vgl; Beisatz: Auf Ersichtlichmachungen trifft es jedenfalls nicht generell zu, dass sie auch tatsächlich bücherliche Rechte anderer Personen beeinträchtigen können. In derartigen Fällen steht ein Rechtsmittel demjenigen zu, der durch die Entscheidung in seinen rechtlich geschützten Interessen beeinträchtigt ist. (T9)
    Bem: Zur Rechtsmittellegitimation von Wohnungseigentümern und Verwalter im Zusammenhang mit der Ersichtlichmachung nach § 19 Satz 2 WEG 2002 siehe RS0124072. (T10)
  • 5 Ob 117/09f
    Entscheidungstext OGH 13.10.2009 5 Ob 117/09f
    Veröff: SZ 2009/138
  • 5 Ob 102/11b
    Entscheidungstext OGH 25.08.2011 5 Ob 102/11b
    Vgl auch
  • 5 Ob 225/11s
    Entscheidungstext OGH 14.02.2012 5 Ob 225/11s
    Auch; Beisatz: Keine Beschwer durch Einverleibung im laufenden Rang, wenn keine nachteilige Rangverschiebung bewirkt wird, oder vor Rekurs erreichte Einverleibung aufgrund neuen Antrags ohne Rangverschiebung; hier: Eigentumsrecht. (T11)
  • 5 Ob 161/12f
    Entscheidungstext OGH 14.02.2013 5 Ob 161/12f
    Auch; nur T6; Auch Beis wie T4
  • 5 Ob 52/13b
    Entscheidungstext OGH 28.08.2013 5 Ob 52/13b
    Auch
  • 5 Ob 157/13v
    Entscheidungstext OGH 21.02.2014 5 Ob 157/13v
    Auch; Beis wie T4; Veröff: SZ 2014/13
  • 5 Ob 219/13m
    Entscheidungstext OGH 20.05.2014 5 Ob 219/13m
    Auch; Veröff: SZ 2014/54
  • 5 Ob 74/14i
    Entscheidungstext OGH 25.07.2014 5 Ob 74/14i
    Auch
  • 5 Ob 96/14z
    Entscheidungstext OGH 26.09.2014 5 Ob 96/14z
    Vgl auch
  • 5 Ob 57/16t
    Entscheidungstext OGH 20.04.2016 5 Ob 57/16t
    Auch
  • 5 Ob 58/16i
    Entscheidungstext OGH 20.04.2016 5 Ob 58/16i
    Auch
  • 5 Ob 59/16m
    Entscheidungstext OGH 20.04.2016 5 Ob 59/16m
    Auch
  • 5 Ob 97/16z
    Entscheidungstext OGH 25.08.2016 5 Ob 97/16z
    Auch
  • 5 Ob 96/16b
    Entscheidungstext OGH 25.08.2016 5 Ob 96/16b
    Auch
  • 5 Ob 151/17t
    Entscheidungstext OGH 20.11.2017 5 Ob 151/17t
    Auch; Beis wie T8
  • 5 Ob 24/18t
    Entscheidungstext OGH 13.03.2018 5 Ob 24/18t
    Auch; Beisatz: Die gemäß § 40 Abs 2 WEG 2002 angemerkten Wohnungseigentumsbewerber sind noch nicht Buchberechtigte und können durch Eintragungen, die die zu ihren Gunsten erfolgte Anmerkung gemäß § 40 Abs 2 WEG 2002 unberührt lassen, nicht in ihrem bücherlichen Recht beeinträchtigt sein (so bereits 5 Ob 279/05y, 5 Ob 70/15b). (T12)
  • 5 Ob 123/21f
    Entscheidungstext OGH 10.02.2022 5 Ob 123/21f
    Beis wie T4; nur T6
  • 5 Ob 30/22f
    Entscheidungstext OGH 01.06.2022 5 Ob 30/22f
    Beis wie T8

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0006677

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

21.07.2022
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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