RS OGH 1974/11/6 1Ob188/74, 4Ob540/78, 5Ob746/79, 5Ob501/87, 5Ob197/13a

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 06.11.1974
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Norm

ABGB §830 B1
ABGB §830 B2a
ABGB §830 B5
ABGB §843 B
ABGB §843 C
AußStrG §272
ZPO §405 A

Rechtssatz

Der Zivilteilungskläger kann grundsätzlich auch Versteigerungsbedingungen zum Gegenstand des Klagebegehrens machen. Bei Bedachtnahme auf die derzeitige schleichende Inflation erfolgt jedoch zwar nicht das Teilungsbegehren an sich, aber eine urteilsmäßige, auf den Zeitpunkte des Schlusses der Verhandlung erster Instanz abstellende Festsetzung der Versteigerungsbedingungen zur Unzeit. Wollen beide Parteien den Ausrufspreis auf den Schätzwert abstellen kann bei Abweisung des Klagebegehrens auf Festsetzung der Versteigerungsbedingungen dem Teilungsbegehren allein stattgegeben werden (Kontravoten).

Entscheidungstexte

  • 1 Ob 188/74
    Entscheidungstext OGH 06.11.1974 1 Ob 188/74
    Veröff: SZ 47/119 = JBl 1975,481
  • 4 Ob 540/78
    Entscheidungstext OGH 04.07.1978 4 Ob 540/78
    Vgl auch; nur: Der Zivilteilungskläger kann grundsätzlich auch Versteigerungsbedingungen zum Gegenstand des Klagebegehrens machen. (T1)
  • 5 Ob 746/79
    Entscheidungstext OGH 08.01.1980 5 Ob 746/79
    Beis wie T1
  • 5 Ob 501/87
    Entscheidungstext OGH 20.01.1987 5 Ob 501/87
  • 5 Ob 197/13a
    Entscheidungstext OGH 17.12.2013 5 Ob 197/13a
    Auch; nur T1; Beisatz: Rechtslage vor der EO-Novelle 2000, BGBl I 2000/59. (T2)

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1974:RS0008632

Im RIS seit

15.06.1997

Zuletzt aktualisiert am

17.02.2014
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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