RS OGH 1975/1/23 7Ob7/75, 3Ob91/75, 1Ob570/81, 3Ob656/81, 3Ob183/83

JUSLINE Rechtssatz

Veröffentlicht am 23.01.1975
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Norm

ABGB §141 IE
ABGB §166 Aa
FamLAG §12 Abs2

Rechtssatz

Bei der Familienbeihilfe handelt es sich um eine zweckgebundene Zulage, die dem Unterhaltsberechtigten zur Gänze zukommen muß. Sie bildet daher keinen Bestandteil des Einkommens des Unterhaltsverpflichteten und ist auch aus der Unterhaltsbemessungsgrundlage auszuscheiden.

Entscheidungstexte

  • 7 Ob 7/75
    Entscheidungstext OGH 23.01.1975 7 Ob 7/75
  • 3 Ob 91/75
    Entscheidungstext OGH 13.05.1975 3 Ob 91/75
  • 1 Ob 570/81
    Entscheidungstext OGH 08.04.1981 1 Ob 570/81
    Vgl aber; Beisatz: Die Familienbeihilfe gilt als Einkommen jenes Haushaltes, in dem das Kind betreut wird, nämlich als Einkommen des nach § 2 Abs 2 (bzw nach § 11 Abs 2) FamLAG Anspruchsberechtigten und damit vor allem desjenigen der die Beihilfe bezieht und dessen Haushalt das Kind teilt (Entscheidung im Vortragsbericht AnwBl 1979, 395 ff, 397). (T1) Veröff: SZ 54/52 = JBl 1982,267 = ÖA 1983,52
  • 3 Ob 656/81
    Entscheidungstext OGH 24.02.1982 3 Ob 656/81
    Auch; Beisatz: Hier: Rückersatz nach § 1042 ABGB. (T2) Veröff: EFSlg 41028
  • 3 Ob 183/83
    Entscheidungstext OGH 21.12.1983 3 Ob 183/83
    Vgl aber; Beis wie T1

European Case Law Identifier (ECLI)

ECLI:AT:OGH0002:1975:RS0047720

Dokumentnummer

JJR_19750123_OGH0002_0070OB00007_7500000_001
Quelle: Oberster Gerichtshof (und OLG, LG, BG) OGH, http://www.ogh.gv.at
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